Peiting: Rückschritt vor dem Vergleich mit der direkten Konkurrenz
Peiting: Zweite Nullrunde - Zu viel Respekt und zu wenig SelbstvertrauenVorgenommen hatten sich die Peitinger bei ihrem einzigen Einsatz am letzten
Wochenende in Bad Nauheim ihren zweiten Auswärtssieg. Doch die guten Ansätze
auf fremden Eis in der Vorwoche gehörten beim Drittletzten schon wieder der
Vergangenheit an. „Das war ein klarer Rückschritt“, ärgerte sich
ECP-Trainer Hans Schmaußer nach der 1:3 Schlappe. Die Defensivtaktik der
Peitinger ging im ersten Durchgang noch auf. In einem Spiel mit wenigen Höhepunkten
brachte Kyle Doyle (16.) die Peitinger in Überzahl sogar nach vorne. Sicherheit
brachte diese Treffer den Gästen allerdings nicht. Denn innerhalb von zwei
Minuten war der Vorsprung durch einen Doppelschlag von Eckmair (24.,26.) wieder
futsch. „Da haben wir total die Linie verloren“, schimpfte Schmaußer über
diese schwache Phase. Im Schlussdurchgang bemühten sich die Peitinger zwar die
Partie noch zu drehen. „Der Druck und auch die Torchancen waren da, nur war
das oft zu unentschlossen“, bemängelte Schmaußer. Mit dem dritten Tor von
Nauheims Matchwinner Eckmair (48.) war das Spiel schließlich entschieden.
„Der erste Block der Nauheimer hat das Spiel gemacht, bei unserem ist dagegen
nicht viel gelaufen“, lautete die einfache Erkenntnis von Schmaußer
hinterher. Hauptmanko beim ECP ist derzeit nach Meinung vom Trainer die fehlende
Geschlossenheit, die die Peitinger sonst immer auszeichnete. „Es fehlt
momentan das Miteinander und der Teamgedanke“, so Schmaußer. Gerade im
Hinblick auf die anstehenden schweren Aufgaben gegen die direkte Konkurrenz um
Platz zehn, den der ECP durch die Niederlage verloren hat, hoffte er, dass die
Mannschaft in Nauheim Selbstvertrauen tankt. Stattdessen muss er als Psychologe
das Team vor dem Heimspiel am Freitag (20 Uhr) gegen Füssen und der schweren
Auswärtsaufgabe am Sonntag (17.30 Uhr) in Klostersee wieder aufrichten.