Peiting: Mannschaftsrevolte führt zur Trainerentlassung

Skandale und Querelen, das waren in den letzten Jahren
Fremdworte für den EC Peiting. Seit dem Dreikönigstag hat sich das aber
geändert. Völlig überraschend trennte sich der Oberligist von Trainer Georg
Kink. Ausschlaggebend für die Trennung nach vier erfolgreichen Spielzeiten
waren Dissonanzen zwischen dem Coach und Teilen der Mannschaft, die zuletzt
eskalierten. Einige von Kink hart kritisierte Spieler brachten das halbe
Team dazu, das Training zu boykottieren. Daraufhin beugte sich die
Vorstandschaft letztlich dem Druck und setzte den Trainer vor die Tür. "Ich
wollte Schaden für den ECP vermeiden und deshalb haben wir uns
einvernehmlich getrennt", erklärte der Entlassene. Wie es bei den Peitingern
jetzt weitergeht, ist noch offen. Christian Winkler, der sportliche Leiter,
der beim 5:2 Sieg gegen Füssen bereits an der Bande stand, wird das Team bis
auf weiteres betreuen. Daneben versucht er aber einen "unbelasteten" Trainer
zu finden, der sich der Aufgabe in Peiting stellt. Wie die Mannschaft selbst
mit der schwierigen Situation zurecht kommt, wird sich in den nächsten
Partien zeigen. Gefragt ist dann vor allem der Zusammenhalt, denn nur so
kann der ECP in die angestrebten Play-Offs kommen.