Peiting: Erstes Sechs-Punkte Wochenende mit starkem Powerplay
Peiting: Zweite Nullrunde - Zu viel Respekt und zu wenig SelbstvertrauenDer EC Peiting mischt dank des ersten sechs-Punkte
Wochenende im Spitzenfeld der Oberliga weiter mit. Ausschlaggebend für den
7:3 Sieg in Hügelsheim und dem 5:2 Heimerfolg über den EV Ravensburg war vor
allem ein starkes Mitteldrittel und ein überragendes Powerplay. Beim
Aufsteiger brauchte die Schmaußer Truppe einige Zeit, um sich auf die
ungewohnt kleine Eisfläche einzustellen. Den 0:1 Rückstand durch den Treffer
von Marsall (15.) hatten die Peitinger im zweiten Durchgang schnell
kompensiert. Nur gut zehn Minuten brauchte der ECP um nach zwei Toren von
Jason Melong (23.,27.) sowie je einem Treffer von Kyle Doyle (30.) und
Robert Balzarek (34.) mit 4:1 davon zu ziehen. "Das waren teilweise schön
herausgespielte Tore dabei", lobte ECP-Coach Hans Schmaußer. Die Partie war
spätestens nach dem 5:1 von Doyle entschieden, auch wenn die Hügelsheimer
mit einem Doppelschlag durch Thimm (43.) und Herman (44.) noch mal näher
kamen. Mit zwei weiteren Treffern durch Andy Becherer (47.) und Jonas
Forslund (53.) stellten die Peitinger danach aber wieder den alten Abstand
her. Auch gegen Ravensburg präsentierte sich der ECP Lauf- und
Zweikampfstark. Allerdings verschliefen sie die ersten Minuten total. Die
Führung der Gäste durch Wetzel (2.) war die Folge. Das Ausgleichstor von Rob
Brown (6) in Überzahl läuteten dann aber die Wende ein. Anschließend
bestimmten die Gastgeber klar das Geschehen. Die stabile ECP-Defensive, die
zudem durch den starken Marc Dillmann einen sicheren Rückhalt hatte, ließ
die Ravensburger Stürmer kaum noch zur Entfaltung kommen. Im Mittelabschnitt
spielte der ECP die Oberschwaben förmlich an die Wand. Zwei schnelle Treffer
im Powerplay durch Forslund (22.) und Brown (28.) sowie das Tor von Doyle
(30.) schockten die Oberschwaben. Markus Keppeler (45.) vergrößerte zu
Beginn des Schlussdurchgangs schließlich noch den Vorsprung. Durch den
zweiten Treffer von Fritz (50.) bekamen die Ravensburger noch einmal
Auftrieb. Eine weitere Resultatsverbesserung ließen die konzentrierten und
mannschaftlich geschlossenen Peitinger aber nicht mehr zu. "Nach dem
Durchhänger am Anfang war das eine Riesenleistung", freute sich Schmaußer
hinterher. Auf den Lorbeeren ausruhen ist jedoch nicht drin. Am Freitag
wartet das schwere Heimderby gegen Füssen und am Sonntag geht es zum
Oberlandvergleich zum SC Riessersee.