Peiting: Erstes Null-Punkte-Wochenende

Peiting: Zweite Nullrunde - Zu viel Respekt und zu wenig SelbstvertrauenPeiting: Zweite Nullrunde - Zu viel Respekt und zu wenig Selbstvertrauen
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Mit dem ersten Null-Punkte Wochenende vor drei Auswärtsspielen in Serie, gerät der wichtige zehnte Platz, auf den der EC Peiting noch rangiert, langsam in Gefahr. Sowohl in Landsberg bei der 2:4 Niederlage als auch im eigenen Stadion bei der 3:7 Schlappe gegen den SC Riessersee ging der ECP leer aus. Wobei ECP-Trainer Hans Schmaußer die Niederlage beim Tabellenführer noch akzeptierte. „In Landsberg kann man verlieren.“ Ganz anders fiel sein Urteil nach der Heimniederlage gegen den Lokalrivalen aus. „Das ist schon sehr enttäuschend“, zeigte sich Schmaußer gefrustet. Schließlich hatte sein Team die Gäste aus dem Werdenfels im ersten Durchgang klar im Griff. Mehrere klare Chancen brachten dem ECP zwei Tore durch Rob Brown (5.) und Dominic Krabbat (19.). Damit waren die Riesserseer noch gut bedient und zudem hatten sie Glück. Schiedsrichter Seckler sah als einziger im Stadion einen Stockschlag gegen Rainer Hain nicht, der daraufhin blutend vom Eis musste. Somit gab es auch keine berechtigte Spieldauerstrafe gegen die Gäste. Eine ordentliche Ansprache kassierte der SCR dafür von ihrem Coach in der Kabine, die prompt Wirkung zeigte. Während sich die Gäste kontinuierlich steigerten, baute der ECP stetig ab. Mulock (27.) brachte die Peitinger Abwehr mit seinem Anschlusstor zum ersten Mal ins Wanken. Anschließend brauchte der SCR nur 19 Sekunden um durch Schennach (32.) und Noel-Bernier (33.) sogar vorbeizuziehen. Das anschließende 3:3 durch Kyle Doyle (33.) erwies sich nur als Strohfeuer. Im Schlussdurchgang spielte und traf nur noch der SCR. Mit jedem Gegentreffer der Riesserseer, für die zunächst Vollmer (45.) und Stephens (46.) trafen, erlahmte der Widerstand des ECP. Maier (56.) und Klundt (59.) machten mit ihren Toren schließlich die erste Peitinger Heimniederlage nach neun Siegen in Folge perfekt.

In Landsberg hielten die Peitinger zuvor zwei Drittel lang gut mit. Nach dem torlosen Eröffnungsdurchgang steckten sie auch den 0:2 Rückstand durch die Treffer von Kulibaba (23.) und Mitchell (26.) noch weg. Ein Doppelschlag von Darryl McKinnon (37.,40.) brachte den ECP ins Spiel zurück. „Im Schlussdrittel hatten wir aber nichts mehr zuzusetzen“, urteilte Schmaußer hinterher. Während die Peitinger kaum noch in die gegnerische Hälfte kamen, machte der Tabellenführer mächtig Druck. Folgerichtig erzielten die Landsberger noch die beiden Sieg bringenden Tore durch Buzas (46.) und St.Jean (54.). „In dieser ausgeglichenen Oberliga können wir nur bestehen, wenn das ganze Team das komplette Spiel über hundert Prozent gibt“, analysierte Schmaußer nach der doppelten Nullnummer. „Die Mannschaft ist jetzt gefordert auch auswärts Charakter zu zeigen“, hofft der ECP-Trainer auf eine Trotzreaktion seiner Truppe bei den Spielen am Samstag (18 Uhr) in Berlin und am Sonntag (18 Uhr) in Weiden.


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