Paukenschläge durch Halle und RegensburgOberliga vor dem Play-off-Viertelfinale

Sowohl im Norden als auch im Süden hielt der Sonntag zwei Paukenschläge parat. Nachdem der EV Duisburg, der sich bereits am Freitag durch den 4:2-Sieg in Kassel, eben jene Huskies schwer getroffen hatte, machten die Salle Bulls Halle als Meister der Oberliga Ost das Aus eines der Topfavoriten noch vor Beginn der Play-offs perfekt. Der einzige deutsche Eishockeyclub aus Sachsen-Anhalt gewann am letzten Gruppenspieltag mit 5:2 gegen Kassel und sicherte sich hinter Duisburg Rang zwei.
In der Parallelgruppe sicherte sich der EHC Dortmund in beeindruckender Manier den Gruppensieg und damit das Heimrecht im Viertelfinale. Die bereits ebenfalls qualifizierten Roten Teufel Bad Nauheim hätten „nur“ im Ruhrgebiet gewinnen müssen, um selbst Platz eins zu übernehmen. Aber die Elche fegten die Hessen mit 7:0 (!) vom Eis.
Der Play-off-Rang „Nord 1“ ging an Duisburg, da die Füchse im Vergleich zu Dortmund als anderem Gruppensieger in der Vorplatzierung besser gestanden haben. Den Platz „Nord 3“ nimmt Halle gegenüber Bad Nauheim als Viertem ein. Da beide Teams aus unterschiedlichen Staffeln kommen, war die Punktzahl in den Gruppenspielen entscheidend, in denen Halle (11) besser abgeschnitten hat als die Roten Teufel (9).
Für den zweiten Paukenschlag sorgte der EV Regensburg im Süden. Hier wurden die vier Viertelfinalisten in einer Pre-Play-off-Runde ermittelt. Bad Tölz (Zweiter in der Hauptrunde), Füssen (Dritter) und Selb (Vierter) waren bereits zuvor durch. Der EC Peiting als Hauptrunden-Erster hatte gegen den EV Regensburg (Achter) schon mit 2:0 Siegen geführt, ehe die Donaustädter die Serie noch drehten und das letzte Spiel in Peiting in der Overtime mit 3:2 gewannen.
Damit kommt es zu folgenden Paarungen:
EV Duisburg (Nord 1) – EV Regensburg (Süd 4)
Tölzer Löwen (Süd 1) – Rote Teufel Bad Nauheim (Nord 4)
EHC Dortmund (Nord 2) – Selber Wölfe (Süd 3)
EV Füssen (Süd 2) – Saale Bulls Halle (Nord 3)