Passau stellt zwei Nationalspieler bei der Inline-WM
Indians zu Gast bei den Black HawksAb Samstag wird in Ingolstadt die IIHF-Inlinehockey-Weltmeisterschaft ausgetragen. Die deutsche Nationalmannschaft gehört nach ihrem dritten Platz im Vorjahr in Bratislava zum erweiterten Favoritenkreis. Das Team wird wie in den Vorjahren vom neuen Trainer des EV Füssen, Georg Holzmann, ins Titelrennen geführt.
Die Passau Black Hawks werden in zweierlei Hinsicht die diesjährige WM genauestens verfolgen. Zum einen werden die Spiele des B-Pools auf Passauer Geläuf ausgetragen, Ingolstadt hat sich für die WM den Passauer Boden ausgeliehen, und zum Anderen stehen zwei Black Hawks im Kader der Nationalmannschaft. Thomas Vogl gehört mittlerweile seit Jahren zu Holzmanns Team und soll auch in diesem Jahr die Defensivarbeit leisten. Daniel Huber schaffte den Sprung vor zwei Jahren als die deutsche Mannschaft in der Vorrunde in Passau gastierte und er Holzmann bei einem Vorbereitungsspiel überzeugen konnte. Black-Hawks-Vorstand Christian Eder freut sich natürlich, dass zwei seiner Spieler wieder überregional von sich reden machen: „Wir sind sehr stolz, dass die beiden den Sprung wieder geschafft haben. Der Großteil des Kaders spielt ja entweder in der DEL oder zumindest in der 2. Bundesliga. Wir werden den beiden natürlich die Daumen halten und am Donnerstag auch die Gelegenheit nutzen sie vor Ort lautstark zu unterstützen.“
In Sachen Oberligakader hat sich trotz der Turbulenzen mit der Event GmbH auch etwas getan. Zwei weitere Spieler des letztjährigen Erfolgskaders halten den Black Hawks die Treue. Besonders freuen dürfte die Fans die Verlängerung von Daniel „Butch“ Bucheli. Der sympathische Oberbayer war bei den „jungen Wilden“ der erfolgreichste Stürmer und begeisterte immer wieder durch seinen Einsatz und Spielfreude. Das könnte sich für ihn auch deshalb gelohnt haben weil Teammanager Marcus Petri sich derzeit für eine Förderlizenz der Straubing Tigers stark macht: „Es sieht ganz gut aus, dass Daniel im Sommer die Vorbereitung in Straubing mitmachen wird.“ Auch die zweite Verlängerung ist den „jungen Wilden“ zuzuordnen. Philipp Michl machte in der Vorsaison zumeist in der dritten Angriffsreihe immerhin 20 Scorerpunkte.