Passau siegt in der Overtime

Indians zu Gast bei den Black HawksIndians zu Gast bei den Black Hawks
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Die Black Hawks Passau haben in der Oberliga die Starbulls Rosenheim mit 4:3 (0:1, 2:1, 2:2, 1:0) nach Verlängerung besiegt.

Zu Beginn des Spiels wurde deutlich, dass sich beide Mannschaften mittlerweile gut kennen. Beide Mannschaften agierten aus einer gesicherten Defensive und gefielen mit temporeichem Eishockey. Die favorisierten Starbulls konnten sich zwar das optische Übergewicht erspielen, die beste Chance hatte aber auf Seiten der Passau Black Hawks Tim Krymusa, der nur durch Beinstellen von Nikolaus Senger zu stoppen war. Die folgende Überzahl konnte Passau aber nicht nutzen, da Rosenheim mit aggressivem Forechecking die Black Hawks immer wieder daran hinderte ihr Powerplay aufzuziehen. Gegen Ende des ersten Drittels musste Philipp Michl auf Seiten der Hawks auf der Strafbank Platz nehmen. Lange sah es danach aus als könnte auch Rosenheim aus dem Powerplay kein Kapital schlagen. Dann aber spielte Ryan Fairbarn eine Sekunde vor Ende der Überzahl mit einem intelligentem Pass über die Bande Dylan Stanley frei, der ungehindert zur Rosenheimer Führung einnetzte.

Im zweiten Drittel kamen die Black Hawks mit viel Kampfgeist aus der Kabine zurück. Bereits nach 33 Sekunden hatte Alex Feistl die erste dicke Chance auf den Ausgleich. Kaum zwei Minuten später scheiterte Andi Kruck an Claus Dalpiaz im Rosenheimer Gehäuse. Die Starbulls machten sich gegen Mitte des Drittels durch unnötige Strafen das Leben selbst schwer. Das zweite Powerplay für die Black Hawks brachte dann den ersehnten Ausgleich. Tim Krymusa legte vorm Tor nochmals quer auf Alex Feistl der den Puck ins Netz beförderte. Rosenheim spielte weiter schnelles Eishockey, scheiterte aber immer wieder an der gut gestaffelten Abwehr der Black Hawks. In der neununddreissigsten Spielminute dann der vielumjubelte Führungstreffer für die Black Hawks. Philipp Michl zog aus eigentlich aussichtsloser linker Außenposition ab und erwischte Dalpiaz auf dem falschen Fuß und der Puck trudelte ins Tor.

Der letzte Spielabschnitt begann wieder mit viel Tempo auf beiden Seiten. Wieder mit den deutlicheren Chancen für die Passauer. Die erste hatte Alex Popp, der von der blauen Linie abzog, aber Dalpiaz hielt glänzend. Praktisch im Gegenzug hatte Ron Newhook den Ausgleich auf dem Schläger, aber Daniel Huber konnte mit einem erstklassigen Reflex den Schuss entschärfen. In der 46. Spielminute schlug dann der Topblock Rosenheims erneut zu. Wieder war es Dylan Stanley, der den Ausgleich für die Starbulls erzielte. Gleich nach dem Bully prüfte Andi Kruck nochmals den Rosenheimer Goalie, der den Puck aber zur Seite parieren konnte. Sekunden später legte Andi Kruck den Puck dann quer auf Tim Krymusa, der die erneute Führung für die Black Hawks markieren konnte. Jetzt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Rosenheim drückte gewaltig, aber die Black Hawks blieben mit Kontern stets gefährlich. Fünf Minuten vor Spielende war es dann erneut die erste Reihe der Starbulls, die nach einem sehenswerten Zuspiel von Dylan Stanley durch Ron Newhook zum erneuten Ausgleich kamen. Das sollte auch bis zum Ende des Drittels so bleiben. Die Overtime brachte bereits nach 49 Sekunden die Entscheidung. Alex Feistl verwandelte eiskalt einen Alleingang und holte damit den Extrapunkt nach Passau.

Tore: 0:1 (19:41) Dylan Stanley (Ryan Fairbarn, Matthias Bergmann/5-4), 1:1 (35:15) Alexander Feistl (Tim Krymusa, Thomas Vogl/5-4), 2:1 (38:10)Philipp Michl (Miroslav Dvorak), 2:2 (45:57) Dylan Stanley (Matthias Bergmann), 3:2 (47:38) Tim Krymusa (Andreas Kruck), 3:3 (54:58) Ron Newhook (Dylan Stanley), 4:3 (60:49) Alexander Feistl (Thomas Vogl, Daniel Huber). Strafen: Passau 12, Rosenheim 12 +10 (Senger). Zuschauer: 857.

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