Passau gewinnt im vierten Anlauf gegen Selb mit 5:3

Passau gewinnt im vierten Anlauf gegen Selb mit 5:3Passau gewinnt im vierten Anlauf gegen Selb mit 5:3
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Entsprechend konzentriert und zielstrebig gingen sie auch von Beginn an zu Werke. Daher dauerte es auch nicht lange bis Daniel Bucheli die erste klare Torchance für Passau verbuchen konnte. Allerdings scheiterte er genauso an Selbs Goalie Manuel Kümpel wie wenig später auch Martin Rehthaler und Patrick Schmid. Noch in der zweiten Minute setzte sich Stephan Stiebinger schön über die rechte Seite durch und hatte dann die Führung auf dem Schläger. Im letzten Moment wurde er aber noch entscheidend gestört und flog danach so unglücklich in die Bande, dass er anschließend verletzungsbedingt ausfiel. Die erste Passauer Drangphase wurde dann durch die erste Unterzahl unterbrochen. Allerdings waren es die Black Hawks, die durch aggressives Forechecking zu den besseren Chancen kamen und so konnte man die Strafe schadlos überstehen. Wenig später wurde eine Strafe gegen Mike Smazal angezeigt. Florian Müller konnte einen Rückpass nicht kontrollieren und Selbs Martin Sekera schnappte sich den Puck. Im Zusammenspiel mit Sergeij Waßmiller bekam er den Puck zurück und erzielte mit der ersten Chance das 1:0 für die Gäste. Passau steckte aber nicht auf und setzte seine Angriffsbemühungen weiter fort. Lange scheiterten sie aber immer wieder an Kümpel bis endlich in der zwölften Minute sich Patrick Schmid hinter dem Tor durchsetzen konnte, quer legte auf Martin Piecha, der für den überfälligen Ausgleich sorgte. In Überzahl hätten die Habichte die Möglichkeit gehabt in Führung zu gehen, doch der Schlagschuss von Florian Müller ging genau auf den Körper des Torhüters. Es folgten Strafzeiten gegen die Heimmannschaft, in der sich die Ollila-Truppe 18 Sekunden sogar in doppelter Unterzahl befand. Als Michal Schön gerade zurück auf das Eis kam, gelang Martin Lamich mit einem verdeckten Schuss doch noch die erneute Selber Führung. Passau stürmte weiter konnte aber keine seiner Möglichkeiten nutzen und so gingen die Wölfe mit der Führung in die Kabine.

Auch nach der Pause bot sich den Zuschauern das gleiche Bild. Die Hawks mit den besseren Chancen, aber Kümpel, der jetzt nicht mehr so sicher wirkte wie zuvor, immer wieder im Glück. Doch nur bis zur 25. Minute, da setzte sich Martin Piecha rechts durch, wartete lange bis er den Puck in die Mitte schlenzte und Patrick Schmid erzielte den erneuten Ausgleich. Die Hawks blieben weiter am Drücker und wollten nun unbedingt die Führung. Das machte aber der Selber Paradesturm zunichte. Martin Lamich brachte aus kurzer Distanz die Gäste erneut in Führung. Durch Strafen machten sich die Wölfe das Leben aber selbst schwer. Eine gute Minute hatten die Black Hawks in doppelter Überzahl die Möglichkeit den Spielstand zu egalisieren. Zu geduldig agierte Passau und gab zu wenig Schüsse auf das Tor von Kümpel ab, so dass die Gelegenheit ungenutzt verstrich. Erst ein Konter über Michal Schön brachte den gewünschten Erfolg. Den ersten Schuss konnte Kümpel noch parieren, doch der Nachschuss brachte den Ausgleich. Die nächste Powerplaymöglichkeit brachte dann die Habichte erstmals in Führung. Thomas Vogl zog von der blauen Linie ab, und Patrick Schmid konnte abstauben. Damit ging es zum zweiten Mal in die Kabine.

Die Wölfe stemmten sich im letzten Drittel gegen die Niederlage und spielte mit aggressiver Verteidigung. Das brachte in der 47. Minute fast den Ausgleich, doch mit einem Superreflex konnte Daniel Huber den Schuss noch am Passauer Tor vorbeilenken. Das wirkte wie ein erneuter Weckruf für die Gastgeber. Sie setzten die Wölfe wieder mehr unter Druck, aber Michal Schön und Patrick Schmid brachten die Scheibe nicht im Kasten unter. Erst in der 54. Minute erlöste Thomas Vogl die Fans mit dem 5:3. Aus dem Getümmel kam der Puck zu ihm ins Halbfeld und Vogl schlenzte den Puck über den geschlagenen Selber Goalie. „Wir haben gut angefangen, hatten dann aber kein Glück. Dann fängst du natürlich auch an über die ersten drei Spiele nachzudenken. Letztlich haben wir aber dann über 60 Minuten unser Spiel gemacht und auch verdient die drei Punkte gemacht“, so ein erleichterter Jukka Ollila nach dem Spiel.

Tore: 0:1 (6:37) Sekera (Waßmiller), 1:1 (11:53) Piecha (Schmid), 1:2 (15:54) Lamich (Sekera; 5-4), 2:2 (24:01) Schmid (Piecha), 2:3 (27:46) Lamich (Waßmiller, Sekera), 3:3 (33:16) Schön (Horvath), 4:3 (38:41) Vogl (Schmid, Piecha; 5-4), 5:3 (53:49) Vogl (4-4). Strafen: Passau 10, Selb 18. Zuschauer: 1033.


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