OL: Duisburg unterstreicht Dominanz der West-Teams

Den erbittertsten Widerstand leisten die Saale Bulls Halle. Doch vor 3000 Fans in Sachsen-Anhalt setzten sich die Füchse mit 3:0 (0:0, 1:0, 2:0) knapp, aber letztlich verdient durch.
Am letzten Spieltag der Zwischenrunde geht es damit noch um die Rangfolge und damit die Paarungen im Viertelfinale. In der Zwischenrunde der nördlichen Oberliga-Staffeln haben sich damit neben den Füchsen auch der EHC Dortmund, die Roten Teufel Bad Nauheim und die Moskitos Essen qualifiziert. In den Ausscheidungs-Play-offs des Südens haben sich bereits die Tölzer Löwen, der EC Peiting und der EHC Klostersee durchgesetzt. Letzterer gewann aus der Underdog-Position gegen den EV Füssen. Das Duell zwischen dem SC Riessersee und dem Deggendorfer SC geht am Sonntag in die entscheidende fünfte und damit letzte Runde.
„Das war wieder das wahre Gesicht der Füchse“, freute sich EVD-Trainer Andreas Lupzig nach dem Erfolg in Halle. Gerade in der Defensive boten die Duisburger eine starke Leistung. „Das fing bei Mathias Niederberger im Tor an und hörte beim Stürmer Nummer neun auf“, so Lupzig. Bei einem Schussverhältnis von 33:16 zu Gunsten der Füchse wäre auch eine frühere Entscheidung möglich gewesen, „aber Norbert Pascha im Tor der Saale Bulls hat wieder sehr stark gehalten“. Der Schlüssel zum Erfolg der Wedaustädter war das Ausschalten der starken ersten Sturmreihe. „Wir wussten, dass Halle starke Scorer hat, die erste Reihe aber selten die Verteidiger einbindet. Darauf haben wir uns eingestellt.“
Das 1:0 erzielte Tom Fiedler in der 36. Minute. Weitere gute Gelegenheiten wurden nicht genutzt. Erst in der Schlussminute machten die Duisburger durch zwei Empty-Net-Goals von Alexander Selivanov (50 Sekunden vor dem Ende) und erneut Fiedler (eine Sekunde vor Schluss) alles klar.
Zum Abschluss der Zwischenrunde empfängt der EVD am Sonntag bereits um 18 Uhr den EHC Timmendorfer Strand an der Wedau, ehe es mit dem Play-off-Viertelfinale weitergeht.
Tore: 0:1 (35:02) Fiedler (Burym), 0:2 (59:10) Selivanov (Schmidt/ENG), 0:3 (59:59) Fiedler (Huhn, Burym/ENG). Strafen: Halle 8 + 10 (Zille), Duisburg 10. Zuschauer: 2999.
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