Ohne sieben - 1:4 gegen Riessersee

Eine 1:4 (1:1 ,0:1, 0:2)-Testspielniederlage mussten die Starbulls Rosenheim am Sonntagabend gegen den Ligakonkurrenten SC Riessersee auf heimischen Eis hinnehmen. Ohne Andi Schneider, Michael Rohner, Stephan Gottwald, Heini Schiffl, Mondi Hilger (Urlaub), Christoph Koziol (fiebrige Erkältung) und Michael Pohl (verletzte sich beim Aufwärmen an der Hüfte) mussten die Starbulls gegen die in Bestbesetzung angetretenen Garmischer auskommen. Das bedeutete, dass gerade die jungen Spieler viel Verantwortung übernehmen mussten. Mit den Kraxner-Zwillingen, Maximilian Huff, Michael Fröhlich, Andi Geisberger und Attila Wolters standen sechs Akteure auf dem Eis, die vor einigen Monaten noch im DNL-Team aktiv waren. Das ausgeglichene erste Drittel blieb relativ höhepunktarm. Allerdings gab es zwei Treffer zu sehen - auf beiden Seiten durfte jeweils einmal gejubelt werden. In der 15. Minute brachte Kevin Kraxner die Hausherren in Front. Er versenkte mit einem satten Schuss, nachdem er den Puck von Huff mustergültig vorgelegt bekam. Die beiden Junioren bildeten übrigens eine Sturmreihe mit Rückkehrer Thomas Brandstädter und waren die torgefährlichsten Rosenheimer. Doch über den erstmaligen Vorsprung dieser noch jungen Saison durften sich die Grün-Weißen nur 56 Sekunden freuen. Denn dann nutzte Anton Saal (letzte Saison noch im DNL-Team des SC Riessersee) einen Abwehrfehler zum 1:1. In der ersten Hälfte des Mitteldrittels hatten die Starbulls einige gute Chancen zur erneuten Führung. Doch Kevin Kraxner (Alleingang), Andi Paderhuber, Uli Drechsler und Dominik Kraxner scheiterten im Minutentakt am aufmerksamen SCR-Keeper Christian Baader. In der 36. Minute leitete ein Abspielfehler im eigenen Drittel das 1:2 und damit auch die Niederlage ein. Ex-DEL-Spieler Markus Draxler ließ sich nicht lange bitten und traf im Nachschuss. Im Schlussdrittel wurden die Gäste überlegener und kontrollierten die Partie. Michael Raubal mit dem 1:3 (Powerplaytor) in Minute 54 und Hubert Buchwiesers 1:4 in der 57. Minute sorgten schließlich für den Endstand.