Offensivspektakel bringt FASS die Tabellenführung

Von Beginn an brannten beide Mannschaften ein Offensivspektakel ab, dass es für die Eishockeyfans nur so eine Freude war. Dabei entzückte die junge Mannschaft aus Berlin, nur fünf Spieler sind älter als 23 Jahre, ihre Fans mit großer Spielfreude – und mit einem 13:6 (4:2, 5:2, 4:2), der die Akademiker wieder an die Spitze der Oberliga Ost brachte.
Die Erfurter halfen den Berlinern ins Spiel zu kommen. Schon nach 2:20 Minuten hatte FASS eine doppelte Überzahl. Der erste Block ließ sich nicht lange bitten. Acht Sekunden benötigten sie, um durch Vincent Schlenker zum ersten Treffer zu kommen. Immerhin ganze 27 Sekunden benötigte der zweite Powerplayblock, um durch Christopher Scholz auf 2:0 zu erhöhen. Möglicherweise fielen diese Treffer zu leicht, denn Nachlässigkeiten im Abwehrverhalten begünstigten den Ausgleich der Erfurter durch zwei Tore in der vierten und elften Minute. Aber postwendend erzielte Geburtstagskind Justin Ludwig noch in derselben Minute die erneute Führung.
Danach war die Sicherheit im Berliner Spiel zurück. Benjamin Hecker erhöhte noch vor der Pause auf 4:2 und der zweite Treffer von Christopher Scholz zum 5:2 unmittelbar nach der Pause unterband sofort eine mögliche Erfurter Aufholjagd. Danach verteidigten die Berliner konsequent ihren Drei-Tore-Vorsprung. Nach einem abgeblockten Schuss von Henry Haase, verkürzten die Black Dragons in Unterzahl auf 5:3 (26.), drei Minuten später stellte Jonas Gerstung mit sattem Schuss von der blauen Linie den alten Abstand wieder her. In der 29. Minute ließ ein weiterer Erfurter Treffer in Überzahl die gegnerischen Fans noch einmal hoffen. Diese Hoffnung dauerte dieses Mal keine drei Minuten, dann erhöhte Fabio Patrzek auf 7:4. Von da an lief das Spiel endgültig, Erfurts Widerstand erlahmte, jeder Akademiker war ein Schritt schneller als sein Gegenspieler. Patrick Czajka (35.), Jonas Gerstung mit einer Kopie seines ersten Treffers (39.), noch einmal Patrick Czajka (47.) und Marcel Thomé (48.) erhöhten auf 11:4. Benjamin Hecker (57.) und Arvid Schwarzbach (60.), wie Ludwig und Thomè mit seinem ersten Saisontreffer, hielten bei zwei weiteren Gegentreffern den Sieben-Tore-Abstand.