Offensivfeuerwerk der Falken: 9:4 gegen Weiden

Zwei Siege am Wochenende - Entwarnung bei Jason DunhamZwei Siege am Wochenende - Entwarnung bei Jason Dunham
Lesedauer: ca. 3 Minuten

In einer sehr

unterhaltsamen Partie mit zahllosen Höhepunkten siegten die Heilbronner Falken nach einer

herausragenden Offensivleistung verdient mit 9:4 gegen den Tabellenvierten

aus Weiden, der etwas unter Wert geschlagen wurde. Heilbronn trat mit acht

Verteidigern und elf Stürmern an, darunter Christ und Geiger von den

Jungadlern. Als 12. Mann stand noch der angeschlagene Carciola auf dem

Spielberichtsbogen, wurde jedoch nur im ersten Drittel im

Powerplay eingesetzt.


Den besseren Start in die Partie erwischten die

Gäste, die in den ersten

zehn Minuten den spritzigeren und engagierteren

Eindruck machten, während

bei Heilbronn der Angriffsmotor noch stotterte.

Folgerichtig ging Weiden

nach einem Fehler des heute nicht überzeugenden

Owens hinter dem eigenen Tor mit 0:1 in Führung, nachdem Korinek frei zum

Schuss gekommen war. Waldowsky hatte zwei Minuten später die Chance zum 0:2,

doch Glaser parierte gegen den frei stehenden Oberpfälzer. Die Falken wachten

erst mit dem ersten

Überzahlspiel so richtig auf, in dem man Pech hatte, als

Stanley einen

Schuss von Carciola an den Pfosten abfälschte. Wenig später

erkämpfte sich

Caig den Puck im gegnerischen Drittel, passte auf Caudron, der

zum

1:1-Ausgleich traf. Dies sollte nicht das letzte Tor der

wiedervereinigten

Triple-C-Line sein, doch zunächst brachen die Minuten des

Chris Stanley an.

Der Spieler des Monats konnte zweimal binnen einer Minute

Ower im

Blue-Devils-Tor überwinden, zum einen als er zusammen mit

den

"Gitterspielern" auf dem Eis stand, zum zweiten nach schöner Vorarbeit

von

Petrozza. Nach dem 3:1 musste auch noch Gästeverteidiger Göldner nach

einem

Check gegen Filobok mit Verletzungsfolge duschen gehen, das Spiel hatte

sich

nach gutem Auftakt der Weidener komplett gedreht.


Auch im zweiten

Drittel lief das Angriffsspiel des HEC nun wie am

Schnürchen. 34 Sekunden

waren gespielt, da traf Stanley in Überzahl zum 4:1,

Ower ließ den Puck

zwischen den Beinen durchrutschen und sah alt aus. Doch

Weiden gab sich nicht

auf und kam nach einem weiteren individuellen Fehler

in der HEC-Abwehr noch

in Unterzahl durch Jäske zum 4:2, hätte bei einem

anschließenden

5-gegen-3-Powerplay weiter verkürzen können. Doch die beste

Chance der Blue

Devils vereitelte Glaser mit einem grandiosen Save mit dem

Schläger, der

Fendt das sicher geglaubte Tor zunichte machte. Nachdem diese

Situation

überstanden war, legte Heilbronn nach. Caudron bediente Calce, 5:2

nach 27

Minuten. Dann kam Walther frei zum Schuss, 6:2 vier Minuten später.

Kurz

danach aber erneut Hoffnung für Weiden, da sich die Falken-Abwehr

im

Offensivrausch auch die eine oder andere Nachlässigkeit leistete und

Koziol

auf 6:3 verkürzte. Im weiteren Verlauf des Drittels gab es Chancen

auf

beiden Seiten, doch es blieb beim 6:3.


Im Schlussdrittel drohte es aus

Falken-Sicht noch einmal spannend zu werden,

als man in Unterzahl zu weit

aufrückte und sich ein Kontertor von Jäske

einfing. Doch in Überzahl zeigte

Heilbronn anschließend eine ganz starke

Leistung und legte bis zum Ende der

Partie drei Powerplaytore nach. Es

begann mit dem 7:4 von Caig (44.), ging

weiter mit dem 8:4 erneut der Nummer 61 (52.), diesmal nach schöner Vorarbeit

von Caudron, und endete mit dem 9:4 des Falken-Kapitäns selbst

(57.).


Fazit: Eine ganz starke Offensivleistung bescherte den

Falken

verdientermaßen drei Punkte, so dass die Siegesserie auf sieben

"Dreier" in

Folge ausgebaut wurde. Abgesehen von den ersten zehn Minuten lief

die

Scheibe hervorragend durch die Reihen, auch der Jungadler-Block sorgte

immer

wieder für Entlastung. Im Ergebnis waren es dann mal wieder

die

Kontingentstürmer, die für die meisten Treffer sorgten: Stanley

traf

dreimal, Caig und Caudron jeweils doppelt, wobei die letzten beiden

auch

noch jeweils drei Assists verbuchen konnten. Auch vier Überzahltore und

kein

Gegentor bei sechs Unterzahlsituationen unterstreichen eine

gute

Mannschaftsleistung. Einzige Schönheitsfehler waren die vier

Gegentore,

wobei sich drei direkt aus individuellen Fehlern

entwickelten.


Die Statistik in Kurzform:

Tore:

0:1 Korinek 7., 1:1

Caudron 13., 2:1 Stanley 16., 3:1 Stanley 17., 4:1

Stanley 21. 5-4, 4:2 Jäske

22. 4-5, 5:2 Calce 27., 6:2 Walther 32., 6:3

Koziol 33., 6:4 Jäske 42., 7:4

Caig 44. 5-4, 8:4 Caig 52. 5-4, 9:4 Caudron

57. 5-4


Strafminuten: Heilbronn

16, Weiden 23 + 20 (Göldner)

Schiedsrichter: Strucken

Zuschauer:

1.527



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