Offene Rechnung mit Klostersee im Kampf um Platz 5
Offene Rechnung mit Klostersee im Kampf um Platz 5Dabei können beide Mannschaften sowohl auf große Erfolge als auch auf bittere Niederlagen zurückblicken. Doch noch nie waren die Begegnungen so emotionsgeladen und hitzig wie in dieser Saison. Bislang hat der EHC Klostersee in dieser Saison die Nase noch vorne, das soll sich aber am Freitagabend ändern. Beide Auswärtsspiele gingen für die Passauer Kufencracks verloren, wenngleich auch beide etwas unglücklich. Aber das erste Heimspiel gegen die Grafinger konnten die Hawks in der EisArena mit 5:2 siegreich gestalten. Damit konnten sich die Habichte deutlich für die knappe 2:3-Niederlage revanchieren. In der letzten Begegnung setzte es für Passau eine 3:6-Niederlage in der Grafinger Scheune. Dabei war das Spiel bis zum Ende des zweiten Drittels noch ausgeglichen. Zweimal konnten die Habichte einen Rückstand noch egalisieren, doch im letzten Drittel kassierte man dann drei fragwürdige Strafen und Valentin Scharpf zerstörte dann mit einem Empty-Net-Goal alle Passauer Angriffsbemühungen. Die Emotionen schwappten dann auch über die Bande und es kam auch zu Auseinandersetzungen unter den Fans.
Die Emotionen werden auch am Freitag wieder hochkochen, denn die Spielweise der Grafinger ist auch aufgrund des kanadischen Trainers Doug Irwin sehr körperbetont. Diese Spielweise verkörpern auch die beiden kanadischen Kontingentstürmer Braydon Cox und Jared Mudryk. Allerdings können die ihrerseits mit körperbetontem Spiel gegen sie eher wenig anfangen. Da trifft es sich gut, dass Passaus Trainer Jukka Ollila in der Verteidigung schon fast wieder in Topbesetzung spielen lassen kann. Gerade Florian Müller und Martin Rehthaler sind bekannt für ihre guten Checks. Damit sollten die Black Hawks die beiden Stürmer in den Griff bekommen. Zusätzlich spricht für Passau, dass die beiden zur Zeit eine ungewöhnliche Torflaute erleben. Zu viele Chancen läßt das kanadische Duo liegen. Ganz anders die Black Hawks. Da funktionieren die Sturmreihen wie ein Uhrwerk. Obwohl man zuletzt gegen Deggendorf nicht wirklich gefordert war, beteiligten sich alle drei Sturmreihen an den Toren. Genau hier sieht Jukka Ollila auch eine der momentanen Stärken seiner Mannschaft: „Als Trainer freut man sich, wenn alle Reihen Tore schießen. Das ist ein Vorteil für uns. Es wird wieder ein Topspiel. Die Mannschaft und die Fans können sich freuen. Grafing ist eine starke Mannschaft und wir müssen erneut konzentriert spielen um den Erfolg zu sichern. Es geht um Platz fünf und deshalb wird auch Klostersee alles geben. Wir werden aber auch alles geben für den Sieg.“