Oberligastart: EHC München – der große Favorit

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Natürlich, Ravensburg hat sich auch verstärkt. Und es kann immer Verletzte geben, und der Schiedsrichter kann schlecht pfeifen, und und und.... Tatsache ist jedoch, dass der EHC München klarer Favorit für die am Freitag beginnende Saison in der Oberliga Süd ist. Wer den letztjährigen Vizemeister der 2. Liga aus Landshut mit 9:3 aus der Halle fegt und den Vizemeister der DEL, die Eisbären aus Berlin, im Pokal an den Rand einer Niederlage bringt und nur mit sehr viel Pech verliert, der muss einfach erster Anwärter auf den Titel im Süden sein.



Das Management hat es sehr geschickt verstanden, die wenigen Schwächen innerhalb der Mannschaft zu beseitigen. Mit Mike Burman wurde aus der Konkursmasse von Bad Nauheim ein überragender Verteidiger geholt, der sowohl defensiv mit seiner Körpergröße als auch offensiv mit exzellenten Pässen glänzen kann. Im Sturm tragen die Neuzugänge Eckmair (Hassfurt), Attenberger (Dingolfing), Vollmer und Kink (jeweils Peiting) dazu bei, die Offensive der Münchner noch ausgeglichener wirken zu lassen. Jede der vier Sturmreihen ist brandgefährlich und kann Tore schießen. Und schließlich steht mit Georg Kink ein neuer Mann an der Bande, der es auf Grund seiner Erfahrung versteht, aus vielen guten Einzelspielern ein harmonisches Team zu bilden.



EHC-Boss Jürgen Bochanski gibt auch offen zu, dass er diese Saison mit seiner Mannschaft den Aufstieg in die 2. Liga anstrebt. Zwar hätte dieser bereits heuer am grünen Tisch erreichen werden können, doch hat man das wohl zu Recht abgelehnt. Insgeheim hofft der EHC auf eine eklatante Steigerung des Besucherschnitts, der zuletzt bei 1400 gelegen hat. Schließlich stehen diese Saison Derbys gegen die Altmeister aus Rosenheim und Garmisch auf dem Programm, und die werden sicher ihre Anziehungskraft auch auf Gelegenheitszuschauer nicht verfehlen. Die damit verbundene finanzielle Konsolidierung wäre Voraussetzung für das Abenteuer 2. Bundesliga, das trotz aller Unwägbarkeiten in den Playoff-Spielen durchaus erreichbar scheint.



Doch jetzt heißt es erst einmal am kommenden Freitag (20 Uhr Olympiaeisstadion) das Eröffnungsspiel zu bestehen. Nach den Highlights gegen Landshut, Tölz und Berlin geht es nun gegen Aufsteiger Hügelsheim. Trainer Kink wird sicher dafür sorgen, dass seine Cracks auch gegen solch einen vermeintlich leichten Gegner mit Hundert Prozent zur Sache gehen. (an)


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