Oberligameister 2006/07: Heilbronner Falken

Zwei Siege am Wochenende - Entwarnung bei Jason DunhamZwei Siege am Wochenende - Entwarnung bei Jason Dunham
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Die Heilbronner Falken haben nach dem Aufstieg auch das letzte

verbleibende Saisonziel erreicht und sich nach einer überzeugenden

Vorstellung in Ravensburg mit einem deutlichen, aber in dieser Höhe völlig

verdienten 7:1-Erfolg die Oberligameisterschaft gesichert.


Im allerletzten

Spiel der Eishockeysaison 06/07 in Deutschland schien eine

Mannschaft

noch einmal gewinnen zu wollen, indem sie Eishockey spielte, während die

andere vielleicht auch gewinnen wollte, aber eindrucksvoll bewies, dass eine

Woche "Trainingslager" auf Mallorca nicht die beste Vorbereitung ist...

Während also Heilbronn von Beginn an das Spiel ernst nahm und wie in

einem normalen Meisterschaftsspiel auftrat, brachte sich Ravensburg im

ersten Drittel durch seine undisziplinierte Spielweise selbst um eine

bessere Partie und geriet frühzeitig auf die Verliererstraße.


Schiedsrichter

Brill, der sich im ersten Drittel mehrfach den Unmut der Zuschauer zuzog,

verteilte gegen den EVR allein in den ersten 20 Minuten 81

Strafminuten.

Schon nach 115 Sekunden lieferten sich Newhook und Calce einen Fight, den

der Heilbronner für sich entscheiden konnte und zur

Spieldauerdiszi für beide

führte, während EVR-Trainer Holzmann nach einem

Flaschenwurf auf die

Eisfläche eine Bankstrafe erhielt. Die Emotionen kochten hoch, Heilbronn

behielt aber einen kühlen Kopf und nutzte die Chancen, die sich in Überzahl

boten. Caudron brachte den HEC in der 5. Minute in Führung, ein Tor von

Petrozza wurde wegen Torraumabseits aberkannt. Einwandfrei war dagegen Caigs

0:2 bei doppelter Überzahl, ehe Mauer eine "Hundertprozentige"

versemmelte. Ein weiteres Powerplaytor von Petrozza zum 0:3 schien früh

die Vorentscheidung zu bringen, der EVR konnte heute spielerisch in

keiner Weise mithalten.


Den endgültigen Knockout versetzten die Falken den

Oberschwaben zu Beginn

des zweiten Drittels, als zunächst Caig bei einem

Konter quer auf Caudron legte, der Lonscher zum 0:4 bezwang, und nur eine

Minute später Petrozza den Puck zum 0:5 unter die Latte setzte. Die beste

Chance für die Gastgeber vergab Del Monte in der 27. Minute, Dolezal

scheiterte mit einem Penalty (Esdale an Dolezal) an aus den Birken (32.).

Ein weiteres Tor von Petrozza wurde erneut wegen Torraumabseits nicht

gegeben, ehe ein Schlagschuss von Schietzold für das 0:6 sorgte.


Im

letzten Drittel war die Partie längst gelaufen, den Oberschwaben

gelang durch einen Konter in Unterzahl durch Hehle immerhin noch der

Ehrentreffer.

Den Schlusspunkt unter die Saison setzte schließlich

Christopher Fischer mit einem Schlagschuss zum 1:7-Endstand.


Damit

geht bei den Heilbronner Falken eine denkwürdige Saison zu Ende, in der

ein Team auf dem Eis stand, das über die komplette Saison

überzeugen konnte, teilweise begeisterndes Offensivhockey mit Disziplin

in der Defensive spielte, einer Niederlage stets einen Sieg folgen ließ, in

den Playoffs acht von neun Partien gewann, damit souverän den Aufstieg

schaffte und nun auch noch Finalgegner Ravensburg mit dem größeren Willen

zum Sieg deutlich in die Schranken wies. (SB)


EV Ravensburg - Heilbronner Falken 1:7 (0:3, 0:3, 1:1)

Tore:

0:1

Caudron 5., 0:2 Caig 10. 5-3, 0:3 Petrozza 15. 5-4, 0:4 Caudron 21., 0:5

Petrozza 22., 0:6 Schietzold 36. 5-3, 1:6 Hehle 48. 4-5, 1:7 Fischer 51.

 

Strafminuten: Ravensburg 33 + 10 (McCormick) + 10 (Bagu) + 10 (Haug) + 10

(Wedl) + 20 (Newhook), Heilbronn 21 + 20 (Calce);

Schiedsrichter: Brill

Zuschauer: 1.750


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