Oberliga Start mit dem Knaller Frankfurt gegen Kassel
Das Interesse für dieses Spiel ist enorm groß, dies belegen 5.500 Tickets, die bereits im Vorverkauf abgesetzt worden sind. Die Duelle haben schon zu DEL-Zeiten elektrisiert und ganz frisch dürfte bei den meisten die Erinnerung an die längste Siegesserie der DEL sein, die bis heute Bestand hat. Seit 16 Jahren haben die Huskies nicht mehr in Frankfurt gewonnen.
Für die Löwen Frankfurt geht eine durchwachsene Vorbereitung zu Ende. Vor allem die Verletzung des Stammtorhüters Boris Ackers wiegt schwer. Am Freitag wird Frankfurts Nummer zwei, Dennis Schulz, im Tor der Löwen stehen, Manuel Murgas steht als Ersatz zur Verfügung. „Wir sind uns bewusst, dass wir Dennis ins kalte Wasser werfen, aber er hat die Qualität zu bestehen. Ich bin mir sicher, dass auch unsere Fans wie eine Wand hinter Dennis stehen und jeden Save bejubeln werden. Die Unterstützung von den Rängen brauchen wir ohnehin und Dennis ganz besonders“, fordert Michael Bresagk alle Löwen Fans auf.
Vergeblich hatten die Löwen bis zuletzt versucht, Dustin Strahlmeier, vom Kooperationspartner aus Bietigheim auszuleihen. „Ich habe lange mit Trainer Held gesprochen und kann ihn natürlich verstehen, dass er neben Morczinietz noch einen starken Torhüter auf der Bank haben möchte“, so Bresagk. Bis auf Ackers können die Löwen aus dem Vollen schöpfen. Auch Sven Breiter, der am vergangenen Wochenende noch pausieren musste, ist einsatzfähig.
Wie einsatzfähig Breiter ist, bewies er am Mittwochabend auf dem Frankfurter Oktoberfest. Beim Maßkrug stemmen war er seinem Gegner vom FSV Frankfurt deutlich überlegen und hätte den Vergleich gewonnen, wenn der Moderator nicht vorzeitig abgebrochen hätte. Die Mannschaft hatte sichtlich ihren Spaß bei ihrem Ausflug ins Wiesn Zelt an der Commerzbankarena ohne aber zu übertreiben. Schließlich wollen alle gut vorbereitet sein, wenn die Huskies am Freitag mit aller Macht und ihren starken Einzelspielern versuchen werden, den Fluch zu besiegen.