Oberliga Ost vor dem AusStruktur der dritten Spielklasse vor ungewisser Zukunft
Die beiden KEV-Neuzugänge Philipp Hendle (links) und Christian Wendler präsentieren zusammen mit Trainer Elmar Schmitz die neuen Oberligatrikots des KEV in Schwarz und Gelb. (Foto: Krefelder EV)Die Clubs der Oberliga Ost trafen sich zu einer Ligentagung in Berlin. Wie die Black Dragons Erfurt berichten, habe es auf Anfrage des Ligenleiters Andreas Hobuß eine DEB-Erklärung gegeben, nach der es für die kommende Saison keine Gleichstellungsvereinbarung der vom Berliner Eissport-Verband geführten Staffel mit den übrigen vom DEB geführten Oberliga-Staffeln (Nord und Süd) geben werde. „Ambitionierte“ Clubs hätten aber die Möglichkeit, sich für die Teilnahme an der Oberliga Nord zu bewerben. Ein Wechsel der Oberliga Ost unter die Leitung des DEB zerschlug sich, da sich offenbar zwei Clubs gegen diese Variante ausgesprochen hatten. Unter anderem sind die Verbandsabgaben in DEB-geführten Ligen höher als in Spielklassen, die durch einen Landesverband verwaltet werden. Clubs, die nicht in eine andere Oberliga wechseln, könnten sich für den Spielbetrieb in der Regionalliga Ost (vierte Spielklasse) melden.
Nach ersten Hockeyweb-Informationen ist die Oberliga West, die ja ebenfalls von einem Landesverband, dem LEV Nordrhein-Westfalen, geführt wird, nicht betroffen und könnte zumindest in der kommenden Saison in der üblichen Form an den Start gehen. Dies scheint auch ein Satz der Erfurter Meldung zum Aus der Oberliga Ost nahezulegen. Denn die Black Dragons scheinen auch eine Teilnahme an der Oberliga West ins Auge zufassen. So erklären die Erfurter: „Der Vorstand des EHC Erfurt e.V. wird sich kurzfristig entscheiden, welcher Weg (einschließlich einer Alternative in der Oberliga West) für den Verein der bestmögliche ist.“