Nur so viel wie nötig

Das Maskottchen des EV Duisburg ist ein Fuchs. Das ist bekannt. In diesem Jahr wäre aber ein Pferd irgendwie treffender. Das, sagt das Sprichwort, springt nur so hoch, wie es muss. Denn auch im letzten Aufeinandertreffen mit einem Team unterhalb der Top 4 der Oberliga West hat sich der EVD nicht mit Ruhm bekleckert und gegen die nur mit elf Feldspielern angetretenen Ratinger Ice Aliens mit 5:4 (1:1, 3:1, 1:2) gewonnen.

Dabei lagen die Duisburger sogar mit 0:1 zurück, nachdem Tom Fiedler (1.), Jan Taube (3.), Alexander Selivanov (4.), erneut Fiedler (5.) und Janne Kujala (7.) beste Chancen vergeben haben. „Dabei haben wir es Marc Dillmann im Ratinger Tor aber auch zu leicht gemacht, weil wir keinen Verkehr vor seinem Tor gemacht haben“, sagte EVD-Coach Andreas Lupzig. Stattdessen nutzten Dennis Fischbuch eine Überzahlsituation zur Aliens-Führung. Also musste es auch mal einfach gehen. Bully – Franz Fritzmeier. Tor – Chrisitan Werth. „Im zweiten Abschnitt haben wir es etwas beser gemacht“, so Lupzig. Zwar glich Fischbuch die Führung der Gastgeber von Alexander Selivanov aus. Danach aber trafen Brad Burym, der einen Schuss in der Luft abfälschte, und Daniel Huhn zum 4:2. Im letzten Drittel passierte nicht mehr viel. Nach einem Puckverlust von Jannik Woidtke verkürzte Thorsten Gries auf 3:4. Nach Tom Fiedlers 5:3 stellte Marco Postma elf Sekunden vor dem Ende den Endstand her.

Am Sonntag, 18.30 Uhr, kommt es zum Abschluss der Hauptrunde zum Ruhrderby bei den Moskitos Essen. Holen die Füchse mindestens einen Punkt, gehen sie als Zweiter, ansonsten als Dritter in die Endrunde.

Tore: 0:1 (12:56) Fischbuch (Tegkaev, Priebsch/5-4), 1:1 (17:08) Werth (Fritzmeier), 2:1 (22:26) Selivanov (Kujala, Michael Hrstka/5-4), 2:2 (24:21) Fischbuch (Gries, Postma/5-4), 3:2 (28:17) Burym (Schöbel, Fiedler), 4:2 (34:56) Huhn (Fiedler, Burym), 4:3 (48:29) Gries, 5:3 (57:07) Fiedler (Schmidt), 5:4 (59:49) Postma. Strafen: Duisburg 10, Ratingen 4. Zuschauer: 932. (the)