NRW-Pokal-Aus nach 3:5-Niederlage in Duisburg
NRW-Pokal-Aus nach 3:5-Niederlage in DuisburgVor 929 Zuschauern ging Duisburg bei doppelter Überzahl durch Alexander Selivanov früh in Führung. Die Moskitos fanden nur schwer in das Spiel. Nach dem Ausgleich von Chris Straube in der achten Minute lief es etwas besser, doch die sich bietenden Chancen wurden nicht genutzt. Die erneute Führung der Füchse fiel noch im ersten Drittel. Tom Fiedler war in der 17. Minute der Torschütze.
Im zweiten Drittel passierte vor den Toren zunächst reichlich wenig. In der 29. Minute kam Brad Burym irgendwie vor das Essener Tor und brachte die Scheibe zur 3:1 im Moskito-Tor unter. In der Folge ließen die Moskitos mehrer Überzahlspiele, darunter auch eine doppelte Überzahl, ungenutzt. Am Ende stand man selber noch einmal unter Druck, doch Torwart Benjamin Finkenrath hielt sein Team mit guten Paraden im Spiel.
Gleich zu Beginn des letzten Drittels nutzten die Moskitos dann endlich auch eine Überzahl. In der 45. Minute fälschte Barg die Scheibe für Linda unhaltbar ab. Die Moskitos waren wieder dran und hatten weitere Chancen zum Ausgleich in Überzahl. Der Schuss ging jedoch nach hinten los. Einen Unterzahlkonter schloss Daniel Huhn in der 51. Minute zum 4:2 für Duisburg ab. Die Moskitos schlugen noch einmal zurück. Christoph Koziol schon die Scheibe nur eine Minute später Linda zum erneuten Anschluss durch die Hosenträger. Nur wenige Sekunden später kam Duisburg zu einem weiteren vermeidbaren Treffer. Aus dem Gewühl heraus stocherte Udo Schaffranski den Puck zum 5:3 ins Tor. Zwar probierte Jari Pasanen noch, Torwart Benjamin Finkenrath für einen sechsten Feldspieler zu tauschen, doch die Füchse ließen nichts mehr anbrennen.
Die Moskitos mussten auf den erkrankten Vitali Stähle verzichten. Christian Nieberle stand leicht verletzt nur als Ersatz zur Verfügung. Mit dabei war wieder Simon Barg. Trainer Jari Pasanen hakte das Spiel dann recht schnell ab: „Duisburg hat heute verdient gewonnen. Die Tore der Füchse fielen immer dann, wenn sie Eines benötigt haben, dazu hat Björn Linda gut gespielt. Wir haben läuferisch nicht wie gewohnt unsere Leistung gebracht. Duisburg war oft einen Schritt schneller und aggressiver.“
Tore: 1:0 (1:37) Selivanov (Taube, Bader/5-3), 1:1 (7:41) Straube (Barg, Richter), 2:1 (16:36) Fiedler (Huhn), 3:1 (28:42) Burym (Schöbel, Schmidt), 3:2 (44:45) Barg (Petrozza, Kastner/5-4), 4:2 (50:22) Huhn (Burym/4-5), 4:3 (51:24) Koziol (Miettinen, Eichinger/5-4), 5:3 (52:46) Schafranski (Hofland, Bergstermann). Strafen: Duisburg 22, Essen 10. Zuschauer: 929.