War dies das Meisterstück der Hannover Scorpions?Erfurt überrascht Herne – Hamm besiegt Crocodiles

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Wohl endgültig mit dem Vizetitel müssen sich die Tilburger begnügen bei 0,26 Punkten Rückstand. Eindeutig auf Platz drei eingepegelt hat sich Halle. Dahinter folgt ein breites Mittelfeld, das vom Vierten Erfurt bis zum Achten Leipzig reicht. Diese liegen nur 0,2 Punkte auseinander, so dass noch einige Platzwechsel zu erwarten sind.

Tilburg Trappers – Hannover Scorpions 1:4 (1:0, 0:2, 0:2)

Das war wohl das endgültige Meisterstück der Hannover Scorpions. Der neue Nordmeister in spe zeigte dem Titelverteidiger, wie man bei gleichen Spielanteilen äußerst effizient wirkt. Dazu hatten die Scorpions mit Brett Jaeger den besseren Keeper zwischen den Pfosten, der das Privatduell gegen Ian Meijerdres mit 96,9:90,0 Prozent am Ende deutlich gewann. Auf der anderen Seite konnten die Tilburger in Überzahl durch Kevin Bruijsten (17.) ihr einziges Tor erzielen, während die Scorpions sechs Möglichkeiten nicht nutzen konnten. Diese schossen dabei ihre Tore bei personeller Gleichheit und demonstrierten damit ihre Stärke, die sie auch zu einem Favoriten für den Aufstieg macht. Roman Pfennings machte in der 25. Minute den Anfang mit dem 1:1. Mike Glemser (33.) brachte die Scorpions erstmals in Führung und als Tomi Wilenius (49.) sogar das 3:1 erzielte, war die Partie fast schon entschieden. Jetzt warfen die Tilburger alles nach vorne, versuchten die Scorpions mit starker physischer Präsenz zu beeindrucken, aber bis auf eine Auseinandersetzung zwischen Tijn Jacobs und Robert Peleikis, die beiden neben Zeitstrafen auch eine Disziplinarstrafe einbrachte, gab es keinen niederländischen Erfolg. Im Gegenteil, Patrick Schmid traf in der Schlussminute mit einem Empty-Netter zum 4:1 und danach werden bei der Rückfahrt nach Hannover bestimmt die Sektkorken geknallt haben.

Herner EV – Black Dragons Erfurt 4:5 (2:0, 1:1, 1:4)

Im Duell zweier gleichstarker Mannschaften zeigten sich die Erfurter vor allem bei den Spezialisten, aber auch bei der Kondition, als besser, was ihnen am Ende die drei Punkte bescherte.  Bis zur Spielhälfte hatten jedoch die Herner die Nase vorn, gingen nicht unverdient mit 2:0 in Führung nach Toren von Michel Ackers (10.) und Patrick Asselin (20.). Auch als die Erfurter durch Felix Schümann (24.) per Powerplay verkürzten und danach die Spielkontrolle an sich rissen, zeigten sich die Herner cool und antworteten mit dem 3:1 durch Marcus Marsall (30.). Im dritten Drittel gelang den Thüringern schnell das zweite Tor, markiert von Maurice Keil (42.). In der 53. Minute gelang Sean Fischer der Ausgleich und gegen die nun geschockten Herner traf Fritz Denner (55.) gar zur ersten Spielführung der schwarzen Drachen. Herne war aber noch nicht besiegt, kam in der 57. Minute durch Marcus Marsall zum 4:4. Bevor jedoch die Verlängerung angepfiffen wurde, traf Erfurts Kyle Beach (59.) zum 5:4 für die Gäste. Die Herner, die ihre Führung nicht über die Ziellinie bringen konnten, zeigten sich frustriert und als Michel Ackers nach der Schlusssirene noch einen Stockschlag anbrachte, gingen bei Erfurts Sean Fischer die Gäule durch. Der Deutsch-Kanadier kassierte nach einem Stockstich noch eine Fünfer plus Spieldauer und wird seinem Team sicherlich in den nächsten Spielen stark fehlen.

Icefighters  Leipzig – EG Diez-Limburg 4:0 (1:0, 1:0, 2:0)

Erneut zeigte sich die Leipziger Defensive auf eigenem Eis als unüberwindbar, so dass der Erfolg gegen zuletzt stark agierende Diez-Limburger mehr als verdient war. Vor allem im Startdrittel waren die Sachsen ihrem Gegner hoch überlegen, konnten diese Überlegenheit aber nicht umsetzen. Lediglich Marvin Miethke (14.) überwand Jan „The Wall“ Guryca und brachte die Icefighters in Führung. Im zweiten Drittel genau das umgekehrte Bild. Jetzt spielten die Gäste nicht nur mit, sie waren auch besser als die Leipziger, aber das einzige Tor des Drittels schoss Icefighter Paul König (38.). Auch im dritten Drittel waren die Gäste gleichstark und so zog sich die Entscheidung bis in die Schlussphase. Erst das 3:0 durch Moritz Israel (58.) waren die drei Punkte für die Icefighters durch. Den Schlusspunkt setzte Walther Klaus mit seinem zweiten Saisontor in der 59. Minute zum 4:0.

Hammer Eisbären – Crocodiles Hamburg 6:3 (1:1, 3:2, 2:0)

Eine echte Überraschung, wobei man zwar darauf verweisen kann, dass die Hamburger eigentlich mit ihrer Nummer 4 im Tor, dem erst 18-jährigen Luis Wittorf, antreten mussten. Dieser zeigte nämlich für einen Keeper, der normalerweise in der DNL3 spielt, eine durchaus gute Leistung und er kam am Ende auf eine Fangquote von guten 88 Prozent. Die Hammer zeigten einen starke kämpferische Leistung und holten sich die drei Punkte zurecht. Der Ex-Hamburger Gianluca Balla (15.) brachte die Gastgeber in Führung. Andre Gerartz (19.) glich aus aber bereits der erste Angriff brachte die Eisbären wieder in Führung. Kevin Orendorz (21.) traf bereits nach 15 Sekunden. Michal Spacek (24.) erhöhte schnell auf 3:1 und Kevin Orendorz (32.) war dann auch für das 4:1 erfolgreich. Spannend wurde es trotzdem noch in diesem zweiten Drittel, denn ein Hamburger Doppelschlag durch Patrick Saggau (39.) und Topscorer Dominik Lascheit (40.) brachte die Hamburger auf 3:4 heran. Bei diesem Ergebnis blieb es bis kurz vor Spielende. Andreas Valdix (59.) machte das Hammer 5:3. Folgerichtig nahmen die Crocodiles ihren Keeper heraus und kassierten durch einen Empty-Netter von Tobias Schwab (59.) 28 Sekunden nach dem fünften Gegentor das entscheidende 6:3.

Rostock Piranhas – Hannover Indians 6:3 (2:2, 3:0, 1:1)

Ein verdienter Erfolg der Piranhas gegen Indians, die mal wieder ihre Stärken nicht umsetzen konnten und am Ende zu hoch besiegt wurden. Und wieder half den Rostockern ein Doppelschlag. In der siebten Spielminute erzielten sie durch August von Ungern-Sternberg und Constantin Koopmann innerhalb von elf Sekunden eine 2:0 Führung. Aber auch die Indians verstehen sich auf Doppelschläge. Innerhalb von nur 45 Sekunden trafen sie durch Maximilian Pohl und Parker Bowles zum 2:2. Beide Tore wurden in Überzahl erzielt. Der Rostocker Torschütze zum 1:0, August von Ungern-Sternberg, war dann auch für das 3:2 in der 31. Minute verantwortlich. Sean Morgan erhöhte in der 36. Minute auf 4:2 und fünf Sekunden vor Drittelende gelang Christian Bauhof sogar noch das 5:2. Philip Hertel konnte mit dem 3:5 in der 42. Minute die hannoverschen Hoffnungen noch hochhalten, aber ein weiterer Tor gelang den Niedersachsen nicht mehr. Dafür traf Felix Stopinski per Empty-Netter in der 59. Minute zum 6:3-Endstand.


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Freitag 13.12.2024
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Hannover Indians Hannover (Indians)
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Hammer Eisbären Hamm
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Icefighters Leipzig Leipzig
Rostock Piranhas Rostock
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Tilburg Trappers Trappers
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Sonntag 15.12.2024
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Tilburg Trappers Trappers
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Rostock Piranhas Rostock
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