Von Scorpionen und Bären und einem neuen SpielerDenis Shevyrin neu in Herne
Denis Shevyrin im Trikot der deutschen U-18-Nationalmannschaft. (Foto: Imago)Der Herner EV spielt an diesem Wochenende gegen die Wedemark Scorpions und gegen den EHC Neuwied. Bei genauem Blick auf den Kader der Herner fällt zudem ein Neuer auf: Denis Shevyrin.
Am Freitagabend (20 Uhr) gastieren die ESC Wedemark Scorpions am Gysenberg. Die Niedersachen sind punktgleich mit dem HEV, belegen aber aufgrund des schlechteren Torverhältnisses einen Platz hinter den Hernern. Als ehemaliger Nachwuchsverein des DEL-Ligisten Hannover Scorpions, hat sich der ESC in den letzten Jahren erfolgreich durch das Norddeutsche Eishockey gespielt. Als dritter Verein aus der Hannoveraner Gegend ist man zwar immer etwas außen vor, spielerisch aber hat der ESC bisher ganz ansehnliche Ergebnisse eingefahren. Aus diesem Grund wird der HEV auch alles geben müssen, um die drei Zähler am Gysenberg zu behalten. Der Aufwind aus dem erfolgreichen letzten Wochenende sollte die Spieler noch mehr motivieren. Denn bereits am Sonntag (19 Uhr) geht es zum EHC nach Neuwied. Die Bären pflegen bekanntlich eine ganz besondere Beziehung zu den Hernern. Beide Fanlager betreiben eine intensive Hassliebe. Und, dass das die Spieler auf dem Eis oftmals übernehmen, haben die letzten Jahre gezeigt. So gab es immer emotionale und meist auch sehr enge Partien dieser beiden Teams. Ein Augenschmaus für jeden Eishockeyfan.
Am Wochenende dabei sein wird auch Neuzugang Denis Shevyrin. Der Deutsche ist gebürtig aus Russland, genauer gesagt aus St. Petersburg. Bisher schnürte er für die Iserlohn Roosters seine Schlittschuhe, zwischen denen und dem Gysenberger er nun pendeln wird. Trotz seines jungen Alters (20) blickt der Verteidiger auf eine Menge Erfahrung zurück. So spielte Shevyrin unter anderem für die deutsche U18-Nationalmannschaft. Zudem durchlief er die Jugendmannschaften des Krefelder EV: „Ich freue mich hier am Gysenberg durchstarten zu können“, erklärte der sympathische Neuzugang. Außerdem kennt er einig seiner neuen Kollegen schon aus vergangenen Zeiten: „Ob Lorenzo Maas oder auch Michel Ackers. Es wird Spaß machen, wieder mit den Jungs auf dem Eis zu stehen.“