Volle Konzentration auf die Trappers am FreitagHerne ist am Sonntag spielfrei

Denn der Kampf um die besten Platzierungen in der Oberliga Nord geht in die Endphase. Am Sonntag hat das Team von Frank Petrozza spielfrei.
Die Tilburg Trappers gingen in der letzten Saison mit 15 Punkten Rückstand auf Duisburg als Tabellenzweiter in die Play-offs. Dort wurden zuerst die Hannover Scorpions, dann der EV Landshut und danach der EC Peiting ausgeschaltet. Im Finale schafften es die Trappers dann, die Bayreuth Tigers in drei Spielen zu bezwingen und Meister der Oberliga zu werden. Ein Aufstieg in die DEL2 kam allerdings aus formalen Gründen nicht in Frage.
In dieser Spielzeit hat das Team von Bohuslav Subr vor allem auswärts phasenweise nicht diese Konstanz gezeigt, die nötig ist um ganz oben zu stehen. Dass die Niederländer trotzdem sehr gefährlich sind, hat der HEV ja bei seinen beiden Niederlagen in Nordbrabant erleben müssen. Das erste Heimspiel in dieser Saison Mitte Dezember konnte der Herner EV mit 2:0 für sich entscheiden. Allerdings war die Partie hart umkämpft und entschied sich erst im letzten Spielabschnitt durch einen sehenswerten Treffer von Michel Ackers und ein Empty-Net-Tor von Bradley Snetsinger 34 Sekunden vor der Schlusssirene.
Am letzten Wochenende zu Hause gegen Halle erzielten die Tilburger sechs ihrer sieben Treffer in Überzahl, damit sind sie nun hinter den Hamburg Crocodiles das zweitbeste Powerplay-Team. In einer anderen Statistik stehen sie an der „Spitze“, sie haben nämlich bisher die meisten Strafzeiten gesammelt. Bei der sehr körperbetonten Spielweise der Trappers stehen die Schiedsrichter immer vor der schwierigen Aufgabe, genau zu unterscheiden zwischen regelgerechten und regelwidrigen Aktionen.