Viktor Beck kommt aus BremerhavenNeuer Stürmer für den EV Duisburg
Viktor Beck wechselt von Bremerhaven nach Duisburg. (Foto: Imago)Der Kader des Eishockey-Oberligisten EV Duisburg wächst weiter. Nach der Verpflichtung von Chad Niddery von der Uni in Ohio haben die Füchse nun den 27-jährigen Stürmer Viktor Beck unter Vertrag genommen, der in den vergangenen vier Jahren für den Zweitligisten Fischtown Pinguins Bremerhaven aufgelaufen ist. „Ich freue mich sehr, dass sich Viktor für uns entschieden hat. Er ist flexibel einsetzbar und zudem körperlich robust. Viktor wird ein wichtiger Spieler für uns sein“, ist sich Füchse-Teamchef Lance Nethery sicher.
In den vergangenen beiden Spielzeiten erzielte er jeweils einschließlich Play-offs zehn beziehungsweise elf Tore für Bremerhaven und kommt in den vergangenen beiden Spielzeiten auf 128 Einsätze mit 21 Toren und 38 Vorlagen. Beck ist Deutsch-Kasache und wurde in Ust-Kamenogorsk geboren. Im Nachwuchs spielte er für den SC Bietigheim-Bissingen, hatte als 19-Jähriger seine ersten Einsätze im Zweitliga-Profiteam der Bietigheim Steelers, kam aber auch beim damaligen Kooperationspartner in Stuttgart zum Einsatz. In der Saison 2010/11 spielte er für Torpedo Ust-Kamenogorsk in Kasachstan, wechselte ein Jahr später nach Bremerhaven verpasste aber verletzungsbedingt seine erste Saison an der Küste. Seit 2012 spielte er durchgängig für das Zweitliga-Spitzenteam, mit dem er 2014 DEL2-Meister und in der abgelaufenen Saison Vizemeister wurde.
Mit 1,86 Meter bringt er für einen Stürmer eine beachtliche Größe mit. „Er ist eigentlich Außenstürmer, hat in dieser Saison aber auch Center gespielt“, so Nethery. „Ich plane ihn auf Außen ein, aber er sagte, dass ihm die Rolle in der Mitte auch gefällt. Auch Chad Niddery kann beides spielen, sodass wir beispielsweise auf Verletzungen dank dieser beiden Spieler gut reagieren können.“
Seit rund einer Woche läuft das Sommertraining beim EVD. Dafür haben die Füchse Dominique Dreher als Fitnesstrainer verpflichtet. „Die Jungs sind begeistert – vom Training und von seiner Art und Weise“, sagt Nethery.