Vier Spiele Sperre für Crocodiles-Kapitän Christoph SchubertRückspiel im Bruderduell

Eine einfache Aufgabe wartet nicht auf die Mannschaft von Herbert Hohenberger. Die Hannoveraner stehen mit 34 Punkten auf Platz vier der Tabelle. „Die Scorpions sind diese Saison sehr stark aufgestellt und haben viele erfahrene Spieler, die auch schon höherklassig gespielt haben. Mit Robin Thomson haben sie sich letzte Woche auch noch in der Verteidigung verstärkt. Wir müssen viel Körperspiel einsetzen, dass mögen die nicht“, sagt Tim Marek. Gleichzeitig gilt es aber auch Strafen zu vermeiden. Die Scorpions weisen derzeit mit 30,8 Prozent die stärkste Überzahl-Statistik auf, auch gegen die Crocodiles trafen sie im Hinspiel zweimal.
„Wir haben viele knappe Niederlagen hinter uns. Ich glaube, vom Verlieren haben wir jetzt genug. Wir müssen wieder auf die Siegerstraße gelangen. Hannover ist eine Top-Mannschaft und meistens haben wir gegen starke Gegner gut gespielt. Dieses Mal möchte ich den Spieß umdrehen und sehr knapp gewinnen. Im Momentan müssen wir noch ein paar Ausfälle kompensieren, aber ich bin positiv gestimmt“, sagt Trainer Herbert Hohenberger.
Am Sonntag folgt gleich das nächste Spiel gegen einen starken Gegner. In Leipzig spielen die Crocodiles gegen die Icefighters, die Hamburg im Hinspiel eine deftige 1:9-Niederlage einschenkten. „Das war damals eine richtige Klatsche zum richtigen Zeitpunkt. Momentan kann ich sie nicht gebrauchen. Aber zunächst geht es gegen Hannover“, so Hohenberger.
Auf Christoph Schubert wird der Trainer wohl auch am Wochenende verzichten müssen. Der Kontrollausschuss des DEB hat am Mittwoch eine Ordnungsmaßnahme von vier Spielen Sperre gegen den Kapitän der Crocodiles Hamburg beantragt. Somit würde Christoph Schubert in den Partien gegen die Hannover Scorpions, die Icefighters Leipzig und die Tilburg Trappers fehlen. Das erste Spiel hat der 35-Jährige bereits am Sonntag in Rostock verbüßt. Gegen den Antrag haben die Crocodiles Hamburg Einspruch erhoben.