Vier Punkte für die RitterGEC Ritter Nordhorn

Dabei sah es noch erst recht gut aus für die Ritter: ein ausgeglichenes erste Drittel und viele Chancen auf beiden Seiten. Die Ritter hatten hier jedoch die Nase vorn. Die Keeper auf beiden Seiten hatten eine ganze Menge zu tun. Ein Treffer gelang jedoch nicht, das erste Drittel endete mit 0:0.
Ganz anders sah das dann im nächsten Drittel aus: die Ritter hatten neuen Mut geschöpft und läuteten zum Sturm aufs Tor. Michal Bezouska spielte auf Karel Horak, der sah Daniel Hollmann freistehen. Es klingelte im Kasten, das 1:0 für den GEC. Kurz darauf ging es weiter: wieder Bezouska, dieses Mal auf Gluchich. Der gab ab an Teamkollege Alexander Zimbelmann – und auch das Ding saß. 2:0-Führung für die Ritter im zweiten Drittel.
Im letzten Drittel ging es ähnlich los. Anton Gluchich wurde in Überzahl von Karel Horak und Alexander Zimbelmann bedient und baute die Führung auf 3:0 aus. Danach brachen die Ritter jedoch ein. Hat man vorher klar dominiert, so schien danach nichts mehr zu klappen. Die Beachboys kamen auf 2:3 heran, dann handelte sich Michal Bezouska in der 51. Minute eine Spieldauerstrafe für Meckern ein. Gerechtfertigt oder nicht, das Spiel ging weiter und die Ritter waren aus dem Tritt. Mit 4:4 ging es in die Verlängerung. Timmendorfs Marcus Klupp traf in der 64. Minute zum Siegtreffer und rettet die Partie für die Gäste aus der Lübecker Bucht.
Zuvor hatten die Nordhorner gegen Tabellenführer Rostock Piranhas mit 4:3 (1:1; 2:0; 1:2) gewonnen.
Den ersten Grund zum Jubeln gab es bereits in der zweiten Minute: Michal Bezouska bekam den Puck von Alexander Zimbelmann auf die Kelle und netzte direkt ein – die 1:0-Führung für die Ritter. In der 15. Minute jedoch der Ausgleich für die Piranhas. Jan Schmidt traf für die Gäste. Die Ritter spielten unterdessen stark auf, scheiterten jedoch immer wieder am starken Keeper der Gäste – Zweittorwart Patrick Fücker leistet hier ganze Arbeit.
Das zweite Drittel gehörte eindeutig den Rittern. So traf Semjon Bär in der 26. Minute zum 2:1. Kurz darauf war Rostock wiederum machtlos. Horak spielte auf Gluchich, der gab weiter an Sascha Schophuis. Es stand 3:1 – die Halle tobte. Schlecht für die Gäste: Karol Bartanus, die Nummer 67, provozierte durchgehend Karel Horak – der gab einmal einen drauf. Bartanus ging verletzt vom Eis.
Im letzten Drittel drehte Rostock noch einmal auf. Eric Haiduk und Anton Marsall schafften den Ausgleich. Das nützte jedoch nicht viel, Anton Gluchich wurde passend von Lukas Lang und Ludwig Synowiec bedient und erzielte in der 57. Minute den Siegtreffer.
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