„Verspäteter“ Rostocker Sieg bei Füchsen DuisburgGastgeber verlieren mit 1:3

Die Füchse Duisburg ließen zu viele Chancen ungenutzt. (Foto: Roland Christ)Die Füchse Duisburg ließen zu viele Chancen ungenutzt. (Foto: Roland Christ)
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Als das erste Saisonspiel in der Oberliga zwischen dem EV Duisburg und den Raubfischen von der Ostsee startete, war es bereits 20.14 Uhr. Eine Vollsperrung auf der Autobahn hatte die Gäste aufgehalten, sodass es mit 44 Minuten Verspätung in die Saison 2018/19 ging. Ausgebrest war der REC dennoch nicht: Der EVD unterlag mit 1:3 (0:1, 1:0, 0:2).

Von „Busbeinen“ ließen sich die Rostocker aber so gar nichts anmerken. Zwar machten sie ihre blaue Linie zu fünft dicht, schalteten aber auch schnell in den Kontermodus und setzten die Füchse durch frühes Forechecking massiv unter Druck. Vor allem Dominik Patocka bekam die EVD-Defensive nur schwer in den Griff. Dennoch hätte es schon in der zweiten Minute 1:0 für die Hausherren stehen müssen: Der „Eigentlich-Verteidiger-aber-dann-doch-Center“ Alexander Eckl, der sich im Sturm offenbar ganz wohl fühlt, fing einen Pass der Rostocker Defensive nahe am gegnerischen Tor ab, scheiterte dann aber an Urbisch. Eine Minute später hatte André Huebscher die Führung auf dem Schläger.

Rostock machte seine Sache gut. Während das erste Duisburger Powerplay nicht gut lief, machten es die Gäste bei ihrem ersten Versuch deutlich stringenter. Es dauerte nur 19 Sekunden, da war Constantin Koopmann zentral vor dem Tor freigespielt, sodass er den Nachschuss zur REC-Führung verwandelten konnte. Sekunden später spielte der EVD wieder in Überzahl – doch auch diesmal lief es nicht.

Den zweiten Abschnitt begannen die Füchse zielstrebiger. Schon in der 21. Minute kam Pavel Pisarik zentral vor dem Tor zum Abschluss. Und letztlich war es auch der Tscheche, der den EVD auf die Anzeigetafel brachte. In der 24. Minute zog er zum 1:1 ab. Rund lief es dennoch nicht. Der EVD hatte nun deutlich mehr Puckbesitz, ließ aber Chancen von Leon Judt, Steven Deeg und wieder Pisarik – der es in Überzahl mit etwas zu viel Gefühl versuchte (33.) – ungenutzt.

Einen besseren Abschluss hatte Michal Bezouska: Nach einem von Greg Classen gewonnenen Bully zog der Rostocker ab – und jagte die Scheibe zur erneuten Gästeführung in den rechten Winkel (44.). Knapp drei Minuten schloss Classen einen Konter zum 1:3 ab – der Puck rutschte EVD-Goalie Sebastian Staudt durch die Beine.

Tore: 0:1 (16:21) Koopmann (Gärtner, Classen/5-4), 1:1 (23:27) Pisarik (Buschmann), 1:2 (43:17) Bezouska (Classen), 1:3 (46:09) Classen (Bezouska). Strafen: Duisburg 6, Rostock 14. Zuschauer: 1040.


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