Unglückliche Heimpremiere für die Icefighters LeipzigErstes Spiel im Kohlrabizirkus
Der Kohlrabizirkus ist die neue Heimat der Icefighters Leipzig. (Foto: Vicus Group AG/Icefighters Leipzig)
Sportlich ging die Premiere allerdings daneben: Die Icefighters Leipzig unterlagen den Hannover Indians mit 0:2 (0:1, 0:1, 0:0). Die EXA Icefighters starteten nervös und fahrig. Die Indians mit zwei Heimsiegen und einem Punkt auswärts sehr gut in die Saison gestartet spielten kompakt und warteten auf Konterchancen. Und die erste große nutzten sie gleich zur Führung. Beim 1:0 in der fünften Minute blieb Roßberg keine Abwehrmöglichkeit. Danach erspielten sich die Icefighters mehrere gute Chancen. Benjamin Kosianski, Alexander Seifert und Damian Schneider hatten das geschichtsträchtige erste Tor auf dem Schläger. Aber Ex- Icefighters-Goalie Kevin Beech war nicht zu bezwingen.
Das zweite Drittel startete denkbar schlecht. Eh schon in Unterzahl kassierten die EXA Icefighters noch eine Strafe. Bei drei gegen fünf fiel in der 22. Minute das 0:2. Im letzten Drittel versuchten die Icefighters nochmal alles. Aber die Indians spielten ihren Stiefel routiniert runter. Sie ließen kaum noch Chancen zu. „Gefühlt hatten wir im ganzen Spiel die Brechstange in der Hand. Statt die Scheibe laufen zu lassen, rannten wir zu oft allein gegen die kompakte Defensive der Indians an. So ist es dann schwer, eine gute Chance herauszuspielen. Aber ich kann meinem Team keinen Vorwurf machen. Wir haben mit all den Umständen der letzten Wochen auch an diesem Wochenende gesehen, dass wir uns nicht verstecken brauchen. Ich bin erst einmal froh, dass die Premiere vorbei ist, alles ganz gut funktioniert hat und jetzt ein halbwegs normaler Rhythmus kommt. Gleich am Dienstag in Duisburg haben wir die nächste schwere Aufgabe. Das ist aber gut so. Keine Zeit zu schmollen oder traurig sein – es geht weiter“, sagte Coach Sven Gerike gleich nach dem Spiel.