Uli Egen ist neuer Trainer beim Herner EVElmar Schmitz bleibt noch eine Woche dabei
Von links: Elmar Schmitz, Jürgen Schubert, Uli Egen. (Foto: Herner EV)
Nach dem überraschenden Abgang von Frank Petrozza Anfang dieses Monats war Elmar Schmitz vom Kooperationspartner Krefeld als Trainer eingesprungen um dem HEV in der Übergangsphase zu helfen. Er wird in dieser Woche beim Training noch mit dabei sein um vor den beiden wichtigen Spielen gegen Preussen Berlin Uli Egen die Einarbeitung zu erleichtern.
„Wir bedanken uns noch einmal ausdrücklich bei unserem Kooperationspartner Krefeld und dabei ganz besonders bei Elmar Schmitz und Matthias Roos, Geschäftsführer und Sportdirektor bei den Krefeld Pinguinen, für diese ganz besondere Zusammenarbeit. Sie haben uns sehr geholfen, so dass wir in Ruhe eine gute Entscheidung in der Trainerfrage treffen konnten. Wir haben uns für Uli Egen entschieden, weil er sehr viel Erfahrung mitbringt und die Liga gut kennt. Wir vertrauen auf seine Fachkompetenz und seine Fähigkeiten eine Mannschaft zu motivieren. Natürlich ist es für die Mannschaft immer eine Herausforderung, sich auf einen neuen Trainer einzustellen, aber durch den gleitenden Übergang wird es da keine Schwierigkeiten geben“ erläutert Jürgen Schubert, Geschäftsführer der Gysenberghallen GmbH.
Der 61-jährige, in Füssen geborene Uli Egen kann auf eine lange Karriere als Trainer und Sportmanager zurückblicken. Seine bisherigen Stationen waren Kassel, Köln, Berlin, Essen, Duisburg, Kaufbeuren und Geleen, wo er seit zehn Jahren auch wohnt. Zuletzt war er in Gröden (Südtirol) als Cheftrainer aktiv, bevor er Anfang dieses Jahres ein weiteres Mal nach Duisburg zurückkehrte. Dort konnte er die letzten drei Spiele der Meisterrunde mit den Füchsen gewinnen und als Tabellenzweiter hinter dem HEV in die Play-offs einziehen. Als Spieler kam er neben den Einsätzen in der Nationalmannschaft bei den Stationen Füssen, Düsseldorf, Berlin und Frankfurt auf knapp 600 Einsätze in der 1. und 2. Liga, bevor er 1993 in Kassel seine Laufbahn beendete, um ein Jahr später dort als Sportmanager weiter zu arbeiten.
„Ich freue mich auf meine neue Aufgabe am Gysenberg. Bisher war ich dort immer nur als Gästetrainer. Dabei habe ich natürlich die gute Entwicklung des HEV sehr intensiv verfolgt. Ich bin zuversichtlich, dass wir nun gemeinsam das Ziel des Erreichens der Meisterrunde schaffen können. Dass das nicht einfach sein wird, wissen wir alle. Aber gerade deshalb werden wir alles daran setzen“, sagt der äußerst motivierte neue Cheftrainer des Herner EV. Einige Spieler an seiner neuen Wirkungsstätte kennt er schon aus der gemeinsamen Zusammenarbeit bei anderen Vereinen. So hatte er z.B. Stephan Kreuzmann, Brad Snetsinger und Danny Albrecht in Kassel unter seine Fittiche. Michel Ackers, Sören Hauptig und Christian Nieberle kennt er noch aus den gemeinsamen Zeiten in Essen.