Thomas Schmid zieht es zurück in die HeimatEndgültiger Abgang bei den Harzer Falken
Thomas Schmid verlässt die Harzer Falken nun endgültig. (Foto: nordstadtlicht.com/Harzer Falken)
Dass der Wechsel zu den Eislöwen nicht schon viel eher geschehen war, muss man dem Fairplay der Dresdner zuschreiben, erklären die Braunlager. Denn schon zum Jahresende hatte man Schmid auf dem Zettel, wollte aber angesichts der sportlichen Situation im Harz nicht den Buhmann geben und dem Tabellenschlusslicht ihren erfolgreichsten Verteidiger nehmen. Was den DEL2-Klub ehrt, war für Schmid persönlich natürlich schade. Denn in den nur sechs Spielen für Dresden hatte er kaum Gelegenheit, sich derart zu präsentieren, als dass es für einen Vertrag auch für die kommende Saison hätte reichen können.
Doch der mit 14 Toren und elf Assists erfolgreichste Verteidiger und damit auch zweitbeste Scorer der Harzer Falken weckte Begehrlichkeiten diverser Klubs auch aus der Oberliga. „Ich wäre allerdings niemals innerhalb der Oberliga Nord gewechselt. Dafür hängen mir die Harzer Falken zu sehr am Herzen“, so der Bayer zu den Angeboten, die ihm ins Haus flatterten. Dennoch reizte ihn dann doch die Option, ein lukratives Angebot aus der Oberliga Süd mit der Rückkehr in seine Heimat verbinden zu können. Denn nach drei Spielzeiten im Harz, in denen er nicht nur sportlich, sondern vor allem auch menschlich zu einer echten Führungskraft gereift war, entwickelte sich für ihn der Wunsch, sich zu verändern. „Thomas hat sich um die Harzer Falken als Spieler, aber auch als Nachwuchstrainer sehr verdient gemacht. Das ist für uns natürlich ein herber Verlust. Aber es ist auch klar, dass wir nur schwer mithalten können, wenn lukrative Angebote für unsere Spieler auf dem Tisch liegen und die Verhandlungsbasis für uns noch zusätzlich erschwert wird, wenn der Spieler selber zurück in die Heimat will“ so Pressesprecher Steffen Heister.