Test gegen Harzer Falken für Uli Egen aufschlussreichECC Preussen unterliegt Braunlage
Neuzugang Kyle Piwowarczyk beim Bully. (Foto: Rolf Lux)
Zuvor wurde ordentlich Kondition gebolzt und das teilweise dreimal am Tag, wie Headcoach Uli Egen nach dem Spiel verriet. Gäste waren die Harzer Falken, die mit ihrem Trainer Arno Lörsch ebenfalls auf viele Erkenntnisse hoffen. Heißt: Beiden Übungsleitern wird es darauf ankommen, wie sich die bisherige Saisonvorbereitung in den Knochen auswirkt und ob innerhalb der Teams schon Abläufe sowie Geschwindigkeit stimmen.
Der Trainer ist auch Teil einiger Veränderungen, mit denen die Preussen in die neue Oberliga-Saison 2018/19 gehen – auch im Tor setzt man nun auf den Neuzugang Erik Reukauf von den Black Dragons Erfurt, mit Haudegen wie Stürmer Marvin Tepper oder Felix Braun wurden hingegen die Verträge verlängert. Uli Egen wurde neuverpflichtet, weil Björn Leonhard sich wiederum andere Dinge kümmert, nachdem er David Haas hinter Bande abgelöst hatte.
Das Spiel ECC Preussen gegen die Harzer Falken endete mit 4:4 nach sechzig Minuten, sodass es für eine Entscheidung das Penaltyschießen brauchte. Hier hatten dann die Gäste aus dem Harz die Nase vorne – auch, weil in der letzten Situation der Schuss von Felix Braun aus Sicht der Schiedsrichter den Puck nicht über die Linie befördert hatte, sondern bei Torhüter Fabian Hönkhaus hängenblieb.
So dürfte dann auch gerade bei den Coaches ebenfalls einiges hängengeblieben sein, Uli Egen sah „viele individuelle Fehler“ und „durch hartes Training wenig Tempo“. Aber man wolle das nicht überbewerten und an Stellschrauben wie zum Beispiel dem Herausspielen aus der eigenen Zone weiter drehen. Mindestens bis zum nächsten Gradmesser in der Vorbereitung, wenn es Samstag, 8. September, um 19.30 Uhr „auswärts“ im P9 am Glockenturm gegen die Berlin Blues geht.
Rolf Lux