Starker Nordhorner Kampf – Indians gewinnen 3:1GEC Ritter Nordhorn
Starker Nordhorner Kampf – Indians gewinnen 3:1Die Hannover Indians gastierten in der Nordhorner Eishockeyburg. Der ehemalige Zweitligist und Zweitplatzierte in der diesjährigen Oberliga-Nord-Saison kam mit etwa 300 Fans in die Grafschaft, um sich die Punkte zu sichern. Das machten ihnen die Mannschaft vom GEC Ritter Nordhorn aber nicht leicht: Die Ritter boten tapfer Paroli und konnten in einem kämpferischen Spiel ein 1:3 (0:0, 1:1, 0:2) herausschlagen.
Noch einen Tag zuvor hatten die Indianer die Crocodiles Hamburg mit 17:2 regelrecht abgefertigt und mit einem unsanften Tritt des Mokassins zurück an die Elbe geschickt. Davon ließen sich die Ritter nicht abschrecken. Mit verbissener Miene erspielte sich das Team von Coach Heiko Niere Chance um Chance, scheiterte jedoch wiederholt an einem starken Jimmy Hertel im Indianer-Tor. Das erste Drittel verlief über weite Strecken sehr ausgeglichen. Beiden Mannschaften boten sich einige Torchancen, die jeweiligen Schlussmänner wussten die Angriffe jedoch geschickt zu stoppen. Das erste Drittel endete torlos.
Während sich die Fans auf den Tribünen die Kehlen wund sangen und ihr Team voran peitschten, wurde der Kampf auf dem Eis immer härter. Beide Mannschaften spielten wieder und wieder in Unter- oder Überzahl, die Strafbank war nahezu durchgängig besetzt. So verwunderte es nicht, dass alle Tore dieser Partie in Unter- oder Überzahl fallen. Philipp Michl konnte seine Gelegenheit in der 25. Minute erstmals nutzen. Der GEC ließ die rechte Seite offen und Michl verwandelte zum 1:0-Führungstreffer für die Gäste. Als Christopher del Castillo und Christoph Koziol gemeinsam in der Kühlbox saßen, schlugen die Ritter zu. In doppelter Überzahl erstürmten Lukas Lang, Ludwig Synowiec und Anton Gluchich das Indianer-Drittel. Gluchich zog im richtigen Augenblick ab und bewies ein gutes Auge und eine sichere Hand: Der Schuss saß –1:1. Michal Bezouska versenkte wenige Minuten später zum eigentlichen 2:1, segelte dabei jedoch mit ins Tor. Die Unparteiischen entschieden trotz lautstarker Proteste auf „kein Treffer“ und schicken Marcel Wagner vom GEC für zehn Minuten auf die Strafbank. Die Strafminuten wurden im letzten Spieldrittel stark verringert. Beide Teams gingen aufs Ganze. GEC-Goalie Marek Hanisz wuchs über sich hinaus und hielt Schuss um Schuss. Der Führungstreffer fiel jedoch für die Indians. In der 59. Minute versenkte Darcy Vaillancourt in einem starken Zug zum 2:1 für die Hannoveraner. Gegen Ende der Partie nahm GEC-Coach Niere Hanisz vom Feld und schickte einen sechsten Mann ins Rennen. Christoph Koziol traf in Unterzahl ins leere Tor und entschied die Partie 21 Sekunden vor Spielschluss.