Starbulls Rosenheim lösen Oberliga-ViertelfinalticketHalle und Deggendorf müssen ins fünfte Spiel

Deggendorfs Torhüter Timo Pielmeier ließ nur einen Gegentreffer zu.  (Foto: Florian Groiß)Deggendorfs Torhüter Timo Pielmeier ließ nur einen Gegentreffer zu. (Foto: Florian Groiß)
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Somit treffen die Hannover Scorpions im Halbfinale auf ihren Lieblings-Play-Off-Gegner, die Starbulls Rosenheim, während sich der Sieger aus Halle gegen Deggendorf anschließend mit Südmeister Weiden messen darf.

Deggendorfer SC – Saale Bulls Halle 3:1 (0:1, 0:0, 3:0)

Serienstand: 2:2

Das spannendste Viertelfinale geht in die finale „Overtime“ am kommenden Gründonnerstag in Halle. Entscheidend für den Erfolg des DSC war die Geduld, obwohl die Deggendorfer bei sechs Überzahlmöglichkeiten genug Chancen für einen Sieg gehabt hatten. Das einzige Überzahltor erzielte schließlich Pfänder wenige Sekunden vor Spielende, wobei die Deggendorfer in dieser Situation sogar ein doppeltes Überzahlspiel hatten. Spieler des Tages war jedoch DSC-Stürmer Thomas Matheson, der an allen drei Toren der Gastgeber als Assistgeber beteiligt war. Dazu kam ein kongenialer Partner von Matheson, Lucas Miculka. Obwohl Matheson in der dritten, Miculka in der zweiten Reihe aufgeboten waren, knackten beide schließlich im dritten Drittel die Bulls-Abwehr. In den letzten Minuten, als es hätte noch einmal richtig spannend werden können, ließen sich die Hallenser zu zwei Strafzeiten hinreißen, die letztlich zum dritten Gegentor führten. Damit wurde die Entscheidung zwischen beiden Teams auf den Gründonnerstag verlegt, wo beide um 19 Uhr in Halle noch ein letztes Mal aufeinandertreffen.

Tore: 0:1 (09:58) Jordan Kaplan (Varttinen), 1:1 (46:20) Lukas Miculka (Matheson), 2:1 (50:56) Lucas Miculka (Matheson, Röthke), 3:1 (59:28) Marcel Pfänder (Matheson, Stloukal 5-3)

Tilburg Trappers – Starbulls Rosenheim 0:5 (0:2, 0:1, 0:2)

Serienstand: 1:3

Ein verdienter Erfolg der Starbulls, die ihrem Gegner die höchste Heimniederlage seit dem 4:9 gegen die Hannover Scorpions im Oktober 2022 beibrachten. Im Gegensatz jedoch zum letzten Viertelfinalspiel fanden die Tilburger trotz eines besseren Schussverhältnisses nicht zu ihrem Spiel, konnten die kompakte und variabel arbeitende Defensive der Rosenheimer einfach nicht überwinden und dazu kam auch manches Mal Pech im Spiel. Dazu kam eine perfekte Chancenausnutzung seitens der Rosenheimer, die bereits im ersten Drittel nach Toren von Reiter und McNeely die Stresshormone ihrer Gastgeber aufputschten. Kaum hatte das zweite Drittel begonnen, da führten die Tilburger schon mit 3:0, nachdem Tim Krüger getroffen hatte. Danach war es nur noch ein verzweifeltes Anrennen der Tilburger, denen jedoch ncihts einfiel, um die Starbulls-Defensive aus den Angeln zu heben. Die Rosenheimer standen hinten weiterhin kompakt und lauerten nur noch auf Konter, von denen einer, wenn auch erst in der 52. Minute durch McGowan zum Erfolg führte. Danach nahm Tilburgs Trainer Doug Mason seine letzte Option wahr und nahm Torhüter Cedrick Andree bereits sieben Minuten vor dem Ende aus dem Kasten, aber auch diese Maßnahme führte, bis auf ein Gegentor von McNeely, zu keinem nennenswerten Erfolg. Damit haben die Rosenheimer die Scharte vom Sonntag wieder ausgewetzt und dürfen sich ab sofort auf ihren Lieblingsgegner aus Hannover freuen.

Tore: 0:1 (08:22) Stefan Reiter (Laub, Vollmayer), 0:2 (13:49) Tyler McNeely (Oleksuk, Hauner), 0:3 (22:43) Tim Krüger (Schmidpeter), 0:4 (51:30) Brad McGowan (Reiter, Laub), 0:5 (57:34) Tyler McNeely (Hauner)


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