Spannend bis zum Schluss: Ritter starten in der PokalrundeGEC Ritter Nordhorn
Spannend bis zum Schluss: Ritter starten in der PokalrundeBereits nach dem ersten Drittel lagen sie mit ganzen 0:6 Toren hinten - die Pfiffe der 565 Zuschauer waren durchaus berechtigt. Im weiteren Spielverlauf zeigte sich jedoch eine ganz andere Mannschaft: Die Ritter erkämpften sich ein starkes Comeback und kamen auf ein 6:7 heran. Damit ist der GEC in der Pokalrunde der Oberliga Nord und die Crocodiles beenden die Saison frühzeitig.
Über das erste Drittel verliert man besser nicht zu viele Worte. Obwohl die Mannschaft tapfer nach vorne spielte, vernachlässigte sie die hintere Deckung viel zu sehr. Youngster Tim Stenger stand zu oft alleine zu vielen Gegnern gegenüber und musste ganze sechs Tore kassieren. Diese Angriffe hätten früher unterbunden werden müssen.
Zum zweiten Drittel kamen dann jedoch ganz andere Ritter aus der Kabine. Trainer Heiko Niere gab Tim Stenger eine Auszeit und setzte Marek Hanisz zwischen die Pfosten. Die Mannschaft legte sich jetzt mächtig ins Zeug. Über das ganze Drittel hinweg blieb der eigene Kasten sauber, dafür klingelte es bei Hamburgs Goalie Maximilian Gronninger gleich drei Mal. Sascha Schophuis trifft in der 21. Minute zum ersten Ritter-Tor. Zehn Minuten später kann Alexander Zimbelmann in doppelter Überzahl den nächsten Treffer verbuchen. Die Vorarbeit leisteten hier Lukas Lang und Michal Bezouska. Bezouska ist es auch, der in der 39. Minute das dritte Tor schoss. Mit einem Zwischenstand von 3:6 ging es in die Kabine.
Weiterhin war das Spiel offen – beide Mannschaften setzten alles daran, eine Entscheidung herbeizuführen. Lukas Lang war es, der in der 41. Minute das 4:6 erzielt. Kurz darauf ein Rückschlag für die Ritter: Matthias Oertel nutzt die Hamburger Überzahl und erhöhte auf 7:4. Dem GEC blieben nur noch 17 Minuten für zwei Treffer. Anton Gluchich kann das nächste Tor dran hängen. In der 48. Minute stand es 5:7. Um in die Pokalrunde einzuziehen, brauchten die Nordhorner nur noch ein weiteres Tor, im Abschluss haperte es jedoch weiterhin. Erst drei Minuten vor Spielschluss gelang den Rittern der Durchbruch. Alexander Zimbelmann kam über die Seite, spielte im richtigen Moment zu Lukas Lang. Sein Landsmann Bezouska war zur Stelle und kommt durch: Tor für die Ritter! Es steht 6:7. Die Crocodiles mussten alles nach vorne werfen und nahmen den Goalie vom Eis, konnten sogar ein Überzahlspiel vorweisen. Der GEC machte hinten jedoch zu und vernagelte den Kasten – die Uhr lief ab. Nordhorn ist in der Pokalrunde.
Nach einem vernichtenden ersten Drittel hat die Mannschaft sichtlich hart gearbeitet und sich die sechs Tore redlich verdient – der Einzug in die nächste Runde ist nach diesem Kampf richtig. Weiter geht es für den GEC am kommenden Wochenende gegen den Hamburger SV. Die nächste Heimspiel-Begegnung ist am Sonntag, dem 23. Februar.