Souveräner Arbeitssieg für die Füchse Duisburg3:0-Sieg gegen die Rostock Piranhas

Sam Verelst und Pavel Pisarik jubeln über den Sieg der Füchse Duisburg gegen Rostock. (Foto: Roland Christ)Sam Verelst und Pavel Pisarik jubeln über den Sieg der Füchse Duisburg gegen Rostock. (Foto: Roland Christ)
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Harte Arbeit war auch diese Partie, die der EVD mit 3:0 (1:0, 1:0, 1:0) gewann. Die erste echte Chance brachte den Füchsen die Führung. Zwar verpasste André Huebscher zunächst ein Zuspiel von Pavel Pisarik, doch Sekunden später erzielte der Tscheche seinen 26. Saisontreffer, nachdem ihm Verteidiger Lasse Uusivirta aufgelegt hatte. Im Großen und Ganzen boten die Hausherren defensiv eine konzentrierte Partie, doch immer wieder mal entwischte ihnen ein Rostocker wie in der zehnten Minute, als die Piranhas mit zu viel Geschwindigkeit ins Duisburger Drittel eindringen konnten, Kevin Piehler aber verzog. Ineffektiv blieb das Duisburger Powerplay, was offenbar sogar bei den Führungsspielern für Verunsicherung sorgte: So passte Pisarik und Uusivirta in der 17. Minute so lange hin und her, bis die Scheibe weg war. „Wir spielen oft nicht einfach genug“, hatte Füchse-Geschäftsführer Björn Barta vor dem Spiel gesagt. Wie Sportdirektor Lance Nethery vor ihm. Und Trainer Reemt Pyka vor diesem. Recht haben die drei.

Das Spiel riss die Zuschauer im zweiten Drittel zwar nicht von den Sitzen, war aber zumindest solide. Die Füchse waren die meist etwas bessere Mannschaft, verteidigten auch in Unterzahl mit Übersicht und hatten Pech, als in eigener Überzahl der Puck nach einem Schuss von Diego Hofland nur an den Pfosten knallte (29.). Kurz darauf verzog Christoph Eckl den Schuss nach einem Alleingang (30.). Die Füchse blieben am Drücker – und Uusivirta erhöhte auf 2:0 (32.), als er zunächst einen Verteidiger mit Glück und dann den Torhüter mit der Rückhand mit Können aussteigen ließ. Es war deutlich mehr drin als dieses 2:0, doch auch ein Alleingang des starken Sam Verelst fand nicht den Weg ins Rostocker Netz.

Bereits in der 44. Minute war die Entscheidung über Sieg und Niederlage gefallen. Artur Tegkaev behauptete die Scheibe auf der rechten Seite, zog hinter das Tor und um selbiges herum, sodass Diego Hofland im richtigen Moment nur noch seinen Schläger zum 3:0 hinhalten musste. Gelegenheiten zu mehr gab es weiterhin: So tankte sich Hofland durch, scheiterte dann aber an REC-Goalie Jakub Urbisch. Weil die Hausherren auch sechs Strafminuten im letzten Drittel überstanden, verdiente sich EVD-Torhüter Sebastian Staudt zum dritten Mal in dieser Saison einen Shutout.

Am Sonntag (18.15 Uhr) geht es zu den Saale Bulls Halle. Am 2. Weihnachtstag (26. Dezember, 18.30 Uhr) sind die Hannover Scorpions zu Gast.

REC-Trainer Christian Behncke sagte: „Das war nicht das Spiel, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir waren immer einen Schritt langsamer. Die Mannschaft hat gewonnen, die es heute mehr gewollt hat und die besser gespielt hat.“

Füchse-Coach Reemt Pyka erklärte: „Mit dem Ergebnis bin ich natürlich hochzufrieden, vor allem dass die Null gestanden hat. In Überzahl haben wir uns Chancen herausgespielt. In Unterzahl haben wir gut gestanden. Daran arbeiten wir. Defensiv haben wir wenig zugelassen.“

Zur Frage, wie lange Steven Deeg noch ausfällt, sagte Pyka: „Ich denke, dass wir mindestens noch zwei Wochen auf ihn verzichten müssen.“

Tore: 1:0 (3:40) Pisarik (Uusivirta, Verelst), 2:0 (31:15) Uusivirta (Huebscher, Pisarik), 3:0 (43:25) Hofland (Tegkaev, Judt). Strafen: Duisburg 10, Rostock 12. Zuschauer: 744.


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