Sören Hauptig verlässt den Herner EVDer Rekordspieler geht von Bord

(Foto: Herner EV)(Foto: Herner EV)
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„Ich hätte Sören auch in der neuen Saison gerne weiter in der Mannschaft gesehen. Gerade in der letzten Saison hat er bewiesen, dass er immer noch ein wichtiger Faktor im Team sein kann. Seinen unermüdlichen Einsatzwillen und seine taktische Disziplin habe ich mehrfach herausgestellt“, stellt HEV Trainer Danny Albrecht dem 28-Jährigen ein hervorragendes Zeugnis aus. Dass es nun, zumindest aus Herner Sicht, ein Abschlusszeugnis ist, hat allein berufliche Gründe. Der in Dresden geborene Stürmer hat sein Master-Studium im Bereich Management und Marketing erfolgreich beendet und will nun voll und ganz ins Berufsleben einsteigen. Das ist dann bei den zeitlichen Belastungen im Oberliga-Spielbetrieb nicht mehr vereinbar.

Sören Hauptig kam 2013 von den Essener Moskitos an den Herner Gysenberg und hat seitdem nur wenige Spiele der Grün-Weiß-Roten verpasst. Mit 277 Einsätzen ist er der Rekordspieler des aktuellen HEV, noch knapp vor dem jetzigen Kapitän der Gysenberger, Michel Ackers (265 Einsätze), der im gleichen Jahr zum HEV kam. Insgesamt 158 Scorerpunkte (73 Tore, 85 Assists) stehen in seiner Statistik. „Sören hat in den sechs Jahren bei uns immer alles gegeben. Seine läuferische und kämpferische Bereitschaft war vorbildlich. Er war ein absoluter Teamplayer, der in jedem Spiel alles gegeben hat. Dass er nebenbei auch sein Studium konsequent zum Abschluss geführt hat, verdient ebenfalls Respekt. Deshalb bedauern wir alle seinen Abschied, haben aber natürlich vollstes Verständnis dafür, dass seine beruflichen Ziele nun absoluten Vorrang haben. Dafür wünschen wir ihm alles Gute“, erklärt HEV-Geschäftsführer Jürgen Schubert.

Sören Hauptig: „Mit dem Abschluss meines Studiums und dem damit verbundenen Einstieg ins Berufsleben, ist jetzt leider der Zeitpunkt gekommen, an dem sich Arbeits- und Trainingszeiten in der Oberliga nicht mehr vereinbaren lassen. Dieser Schritt ist mir nicht leicht gefallen, ich habe mich sehr wohl gefühlt in Herne und hätte auch gern noch weiter gespielt. Ich hatte dennoch sechs tolle und erfolgreiche Jahre am Gysenberg, wobei der Gewinn der Oberliga-Nord-Meisterschaft und die letztjährigen Play-offs meine absoluten Highlights waren. Der Verein hat sich dabei Jahr für Jahr weiterentwickelt und auch die Bedingungen für die Spieler immer weiter professionalisiert. Geschäftsführer Jürgen Schubert leistet da hervorragende Arbeit und hat den HEV auf einen sehr guten Weg gebracht dessen Entwicklung noch lange nicht vorbei ist. Dazu gehört auch die Arbeit von Manolo und dem Betreuerteam, die versucht haben, der Mannschaft jeden Wunsch zu erfüllen, und uns viel Arbeit abgenommen haben. Ganz besonders möchte ich noch den Fans danken, welche das Team über die gesamte Zeit in den erfolgreichen und auch nicht so erfolgreichen Phasen immer zu 100 Prozent unterstützt haben. Ich wünsche der Mannschaft für die nächste Saison viel Glück und werde mir mit Sicherheit das ein oder andere Spiel in Herne anschauen.“


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