So kam die Oberliga Nord aus den StartlöchernCrocodiles auf Platz eins – Diez-Limburg Letzter

Herner EV Miners – Saale Bulls Halle 5:4 (1:2, 2:0, 2:2)
In einem hochdramatischen Match setzte sich im Spitzenspiel des Tages im Norden der Herner EV gegen den Titelverteidiger Halle knapp durch. Der Sieg geht auf Grund der höheren Spielanteile in Ordnung, hätte aber auch bei einer besseren Effizienz seitens der Bulls andersrum ausfallen können. Besonders ärgerlich für Halle, dass das entscheidende fünfte Herner Tor auch noch in Unterzahl fiel. Beste Akteure bei Herne waren Denis Fominych mit drei Scorerpunkten und Nils Liesegang mit zweien. Bei Halle waren die beiden Kontingentspieler Mathieu Tousignant und Tatu Vihavainen die besten Spieler.
Tore: 1:0 (06:11) Braylon Shmyr (Köhler, Kunz), 1:1 (13:40) Denis Gulda, 1:2 (17:57) Mathieu Tousignant (Varttinnen, Vihavainen 5-4),2:2 (21:02) Nils Elten (Fominych, Seto 5-4), 3:2 (39:57) Denis Fominych (Peleikis, Liesegang), 3:3 (53:31) Mathieu Tousignant (Vihavainen, Schütt), 4:3 (54:34) Denis Fominych (Liesegang, Seto), 5:3 (58:13) Dennis Swinnen (4-5), 5:4 (58:50) Thore Weyrauch (Becker, Pfennings 5-4)
Black Dragons Erfurt – Hannover Indians 0:3 (0:0, 0:3, 0:0)
Die Indians hatten etwas nach dem 2:4 an gleicher Stelle in der Vorbereitung gelernt. Sie spielten deutlich disziplinierter, machten weniger Fehler und zeigten sich, wie bereits in der letzten Saison, bei den Kontern, vor allem im zweiten Drittel, eiskalt. Dazu zeigten die Kontingentspieler der Gäste eine klar bessere Leistung und damit brachten sie das Team um Trainer Lenny Soccio zum ersten Saisonsieg. Bei den Erfurtern, die vor immerhin 641 erwartungsfrohen Zuschauern antraten, konnte der Leistungswille beeindrucken. In den ersten beiden Dritteln hatten die Black Dragons sogar etwas mehr vom Spiel, konnten sich aber nicht durchsetzen und im letzten Drittel fehlte dann die Kraft.
Tore: 0:1 (21:22) Jayden Schubert (Kiss), 0:2 (24:41) Maks Selan (Pistilli 5-4), 0:3 (36:17) Elvis Biezais (Pohanka, Pistilli)
Crocodiles Hamburg – EG Diez-Limburg 7:1 (2:0, 2:0, 3:1)
Mit diesem Erfolg katapultierten sich die Elbestädter gleich an die Tabellenspitze. Vor guten 1.294 Zuschauern starteten die Crocodiles im ersten Drittel überlegen, konnten sich im ausgeglichenen zweiten Drittel durch eine besondere Effizienz auszeichnen und waren im letzten Drittel, als Limburg die Kraft ausging, klar besser. Überragend bei Hamburg die beiden dreifachen Assistgeber Adam Domogalla und Sebastian Moberg.
Tore: 1:0 (13:43) Dominik Lascheit (Hertel,Domogalla), 2:0 (19:08) Tobias Bruns (Schaludek, Domogalla), 3:0 (30:49) Maximilian Spöttel (Lascheit, Kuschel), 4:0 (37:40) Philip Kuschel (Hertel, Domogalla), 5:0 (48:08) Louis Habel (Reimer, Moberg), 5:1 (48:43) Felix Kolupaylo, 6:1 (55:32) Harrison Reed (Moberg, Rajala 5-4), 7:1 (57:00) Juuso Rajala (Reed, Moberg 5-4)
Rostock Piranhas – Icefighters Leipzig 1:3 (1:1, 0:0, 0:2)
Ein verdienter Erfolg der Gäste, die lediglich im ersten Drittel ein paar Probleme hatten, obwohl sie mit dem ersten Spielzug bereits nach 14 Sekunden in Führung gingen. Rostock kämpfte sich zurück, konnte am Ende den Leipziger Druck nur bis zur 48. Spielminute abwehren. Rostock zeigte sich als Einheit, kämpfte stark und wird sich sicherlich in den nächsten Wochen noch etliche PUnkte sichern. Bei Leipzig überzeugten der zweifache Scorer Filip Stopinski.
Tore: 0:1 (00:14) Nicolas Sauer, 1:1 (19:08) Keegan Dansereau (Henderson, Parnham), 1:2 (47:05) Dominik Piskor (Stopinski, Geiseler), 1:3 (56:13) Felix Stopinski (Rentsch, Heyer)
Tilburg Trappers – Herforder EV 2:1 (1:0, 1:0, 0:1)
Die Herforder bestätigten in Tilburg ihre starken Vorbereitungsergebnisse und brachten die Niederländer mehrfach in Verlegenheit. Allerdings hatten sich die Trappers dieses Zittern selbst zuzuschreiben, denn sie waren über die gesamte Spielzeit überlegen, konnten sich jedoch gegen die sattelfeste Herforder Defensive nicht durchsetzen und fanden auch im überragenden Herforder Keeper Justin Schrörs ihren Meister. Bei Tilburg stand gleich der neue erworbene Keeper von der Uni of Prince Edwards, Cedrick Andree zwischen den Pfosten, und auch er machte seine Sache gut, konnte sich am Ende mit 93,3 gegen 93,1 Prozent Fangquote gegen Schrörs sogar knapp durchsetzen.
Tore: 1:0 (06:07) Marvin Timmer, 2:0 (24:02) Janne de Bonth (van der Schuit, Vogelaar), 2:1 (45:59) Ulib Berezovskij (Patocka, Gerstung)
Krefelder EV U23 – Hannover Scorpions 2:3 (1:1, 0:2, 1:0)
Ein mühevoller Erfolg des hannoverschen Topfavoriten, der mit exakt drei Reihen in Krefeld angetreten war. Im ersten Drittel zeigten sich die Scorpions hochüberlegen, konnten jedoch nur ein Remis erreichen. Im zweiten Abschnitt hatten Krefeld mehr vom Spiel, aber Hannover zeigte sich effizienter und im letzten Abschnitt fehlte bei den Scorpions überraschenderweise die Kraft und die jetzt anrennenden Krefelder hätten mehr als nur ein Tor verdient gehabt. Beste Akteure bei Krefeld waren die beiden Haudegen Adrian Grygiel und Martin Schymainski, die beide auf etwa 1.600 DEL-Spiele kommen. Bei den Scorpions überzeugten Robin Just und Torhüter Brett Jaeger.
Tore: 1:0 (16:22) Adrian Grygiel (Pfeifer, Vogt), 1:1 (19:31) Pascal Aquin (Alderson, Heinrich), 1:2 (33:00) Julian Airich (Just, Thomson