Sechs-Punkte-Wochenende und dritter Platz für den AEC
Dabei reichte dem AEC, der zum letzten Mal hauptverantwortlich von Co-Trainer Dieter Kinzel betreut wurde, ein starkes erstes Drittel gegen letztlich chancenlose Hamburger. Diese hatten es ihrem jungen und talentierten Torwart sowie der mangelnden Chancenverwertung der Adendorfer zu verdanken, dass sich das Ergebnis in Grenzen hielt. Ab Mitte des zweiten Drittels schalteten die Hausherren allerdings auch deutlich zurück und kontrollierten das Spiel, das auch weiterhin überwiegend im Drittel der Gäste stattfand. Dieter Kinzel, der als Interims-Chef-Trainer drei von vier Spielen siegreich gestalten konnte, war damit jedoch keinesfalls zufrieden. Gerade gegen solche Gegner müsse man einmal zeigen, dass man dass das Tempo und die Konzentration über die volle Spielzeit halten könne, meinte er. Herausragender Spieler des Abends war Roman Nikitin, der drei der vier Adendorfer Tore erzielen konnte.
Für den AEC kommt es nun am Freitag zum dritten Aufeinandertreffen mit den Wölfen aus Braunlage. Die ersten beiden Begegnungen konnten die Harzer jeweils für sich entscheiden und der AEC geht aufgrund von Verletzungen und berufsbedingten Absagen als eindeutiger Außenseiter in die Partie. Nach der schweren Verletzung von Verteidiger Hendrik Alexander und den berufsbedingten Ausfällen von Frank Richardt, Michael Kratz und Stephan Zahrt stehen den Heidschnucken für das Spiel gerade einmal drei Verteidiger zur Verfügung. Andreas Bentenrieder, der neue Chefcoach des AEC hat also gleich jede Menge Arbeit und muss sich bis Freitag etwas einfallen lassen, um im Harz bestehen zu können. Am Sonntag (19 Uhr) gegen die Weser Stars aus Bremen sollten dann zumindest wieder vier Verteidiger zur Verfügung stehen, um ein ganz gewiss nicht automatisch leichtes Spiel erfolgreich gestalten zu können.
Tore: 1:0 (5.) Nikitin (Czernohous, P. Hofmann/5-4), 2:0 (11.) Nikitin (Czernohous, Schneider), 3:0 (12.) Böttger (Buckup, Richardt), 4:0 (28.) Nikitin (Schneider, Czernohous), 4:1 (30.) Siemsen (Kulabuchov). Strafen: Adendorf 10, Hamburg 8. Zuschauer: 405.