Scorpions nach erfolgreichem Wochenende Zweiter4:3-Sieg gegen den HSV
(Foto: Imago)Durch einen mühevollen 4:3 (2:1, 1:1, 1:1)-Sieg vor 700 Zuschauern schafften die Hannover Scorpions an diesem Wochenende sechs Punkte am Stück und schoben sich in der Tabelle bis auf Platz zwei, knapp hinter dem Ligafavoriten Duisburg.
Es wurde ein hartes Stück Arbeit, oder besser: Es wurde noch schwerer. Die Hamburger, in die Saison bis jetzt mit acht Punkten gestartet, zeigten sich als ein nimmermüder, konditionell auf der Höhe stehender Gegner, der die Nerven seiner Gastgeber ziemlich auf die Probe stellte.
Obwohl die Scorpions optisch überlegen waren, trafen als Erstes die Hamburger. Dustin Parks traf in der neunten Minute zum 0:1. Die Antwort war ein Hannoveraner Doppelschlag. Innerhalb von nur 155 Sekunden drehten Phil Hungerecker (13.) und Andreas Morczinietz (15.) das Spiel zum 2:1. Die Hamburger taten jedoch den Scorpions nicht den Gefallen und brachen zusammen, sie hielten den Druck aus, versuchten ihrerseits das Spiel wieder in den Griff zu bekommen und kamen tatsächlich in der 25. Minute durch David Vycichlo zum überraschenden Ausgleich. Das Spiel wog im zweiten Drittel hin und her und erst in der 33. Minute kamen die Scorpions zur erneuten Führung. Christoph Koziol markierte in der 33. Minute das 3:2. Wir stark defensiv die Hamburger in dieser Zeit agierten, zeigte das fünfminütige Unterzahlspiel. Alexander Schier hatte nach einem Kniecheck sich eine Fünfer plus Spieldauer abgeholt, der HSV kassierte in dieser Zeit nur ein Gegentor.
Noch war das Spiel nicht entschieden, als Michael Piluso erneut für die Hamburger Gäste ausglich. Die Antwort waren wütende Angriffe der Scorpions, die jedoch sämtlichst an der starken Defensive der Hamburger abprallten. Dazu machte HSV-Keeper Franzreb einen hervorragenden Tag, hielt von 50 Schüssen volle 46, musste sich lediglich beim nächsten und gleichzeitig letzten Überzahlspiel der Scorpions geschlagen geben, als David Lupzig (51.) den siegentscheidenden Treffer markieren konnte.
Manfred Schneider und Joris Unger