Scorpions endgültig auf Rang zweiHannover Scorpions
Scorpions endgültig auf Rang zweiDer Sieg war verdient, fiel aber schwer. Die Piranhas, die in der ersten Play-off-Runde auf eine der beiden Hamburger Vertretungen treffen werden, zeigten in der Defensive eine durchaus ordentliche Leistung, bissen aber sich aber selbst im Angriff die Zähne an der gut arbeitenden Verteidigung der Scorpions aus.
Im ersten Drittel war das Spiel verteilt, was schon am Schussverhältnis von 10:8 für die Gastgeber herauslesen kann. Zwar ging das Drittel mit 1:0 an die Hausherren, nach dem Darcy Vaillancourt (8.) getroffen hatte, aber nach den Spielanteilen hätte es zum diesem Zeitpunkt auch umgekehrt stehen können.
Wichtig für den Tabellenzweiten, dass der seit Wochen kontinuierlich scorende Phil Hungerecker auch diesmal sein Zielwasser brav vor der Begegnung zu sich genommen hatte. In der 23. Minute erhöhte er auf 2:0 und brachte Sicherheit in das Spiel seines Vereines. Da half den Rostockern auch nicht ihr erstes Ausrufezeichen, als Petr Sulcik (25.) die Strafzeit von Robin Marek mit dem Anschlusstor bestrafte. Die besonnen agierenden Langenhagener warteten geduldig auf Fehler ihres Gegners und in der 32. Minute war es soweit. Phil Hungerecker erzielte sein zweites Tagestor und es stand 3:1.
Das dritte Drittel hatte kaum begonnen, da wurde es für die Gäste ziemlich eng. Jens Stramkowski holte sich eine Fünfer plus anschließender Spieldauer ab, aber das daraus resultierende Powerplay für die Scorpions brachte nichts ein. Erst in der 52. Minute kam es zur Vorentscheidung. Jeffrey Keller markierte das 4:1. Rostock versuchte zu kontern, aber den Ostseestädtern lief die Zeit weg und vermutlich hatte auch das fünfminütige Unterzahlspiel zu viel Kraft gekostet. Trotzdem reichte es noch zum 2:4 durch Arthur Lemmer (58.). Den Schlusspunkt setzte Andreas Morczinietz (60.), als er gemeinsam mit Robin Marek und Robin Ringe für das 5:2 sorgte.