Scorpions bleiben nach 6:2 gegen den HSV dranHannover Scorpions
Scorpions bleiben nach 6:2 gegen den HSV dranDer Erfolg war durchaus hart erkämpft. Gegen die Defensivspezialisten von der Elbe, die in der letzten Woche in 120 Spielminuten nur ein Gegentor bekommen hatten, musste eine starke Leistung der gesamten Mannschaft her, um zu bestehen. Obwohl das Schußverhältnis am Ende 40:19 lautete, das Endergebnis gegen die Hamburger konnte erst im dritten Drittel sicher gestellt werden.
Das vom Lettenduo Andris Bartkevics und Vladimirs Polkovnikovs hervorragend eingestellte Hamburger Team stand mit Mann und Maus im eigenen Drittel und versuchte von Anfang an, die gegnerischen Angriffe abprallen zu lassen, was auch gut gelang. Die vereinzelt vorgetragenen Konter brachten in der siebten Minute durch Nico Lassen gar das 0:1 und die stark verunsicherten Scorpions mussten das erste Powerplay bemühen für den Ausgleich. Förderlizenzspieler Maximilian Schaludek besorgte das 1:1 und erst im zweiten Drittel zeigte sich die wahre Überlegenheit des deutschen Ex-Meisters. Zwar zeigte das Torhütertalent Niklas Deske beim HSV eine erstklassige Leistung (88,9%) im zweiten Drittel, trotzdem konnte auch er das 1:3 nicht verhindern, für das Robin Ringe (30.) und Sven Gerbig (40.) gesorgt hatten.
Das Abschlussdrittel war noch keine 42 Sekunden alt, als Robin Ringe sogar auf 4:1 erhöhte und als Andreas Morczinietz (45.) das 5:1 markierte, da hatte der Hamburger Trainer ein Einsehen mit seinem Keeper und tauschte ihn gegen Florian Neumann aus. Der gebürtige Kaufbeurer zeigte in seiner Einsatzzeit ebenfalls eine tadellose Leistung und hielt sein Team im Spiel, auch wenn es letztendlich chancenlos war. Maris Krumisch (49.) im Powerplay und noch einmal Andreas Morczinietz (50.) waren die abschließenden Torschützen, so dass am Ende ein 6:2 auf der Anzeigetafel zu sehen war.
Am kommenden Wochenende heißt die Zielrichtung für die Scorpions nur „sechs Punkte“, da es gegen die Ritter aus Nordhorn und die Crocodiles aus Hamburg geht. Der HSV dagegen muss unbedingt am Freitag im Harz bei den Falken punkten, da der Sonntag spielfrei ist die Adendorfer den Puckjägern von der Elbe auf den Fersen ist.