Saisoneröffnung der Hannover Indians bei 32 Grad3:2 zum Auftakt gegen die Crocodiles Hamburg

Am Freitag kamen die Cracks der Crocodiles Haburg an den Pferdeturm, um ihre Visitenkarte abzugeben und, da sie ja bereits den Saisonstart mit einem 5:3 gegen die Lausitzer Füchse erfolgreich durchgeführt hatten, war man am Turm gespannt, wie sich die neu formierte Mannschaft der Indians schlagen würde. Der ECH gewann die Partie mit 3:2.
Tatsächlich zeigten die Gastgeber schon ansprechende Spielzüge, der Kampfgeist war wie immer da und das die Jungs Kondition im Sommer gebolzt hatten (Indians-Co Trainer Naujokat: „Die Fitnesswerte der Jungs waren durchgehend gut bis sehr gut“), zeigten sie im letzten Drittel, als sie einen 0:2 Rückstand noch in ein 3:2 drehen konnten. Die Tore der Indians markierten Buonassisi, Pohanka und Pfennings, für die Crocodiles trafen Fern und Walch. Rekordverdächtig dabei die Kulisse, denn über 2.200 Fans wollten bei tropischen Temperaturen ihre Indians sehen. Dazu am nächsten Tag der neue Keeper Philip Lehr, der aus Erfurt gekommen war: „Die Kulisse für ein Vorbereitungsspiel war für mich beeindruckend. Für diese Zuschauerzahl brauchten wir bisher in Erfurt sieben Heimspiele.“
Am Samstag gab es dann, wie im letzten Jahr, beim Partner der Hannover Indians, dem Zoo Hannover die offizielle Saisoneröffnung mit einer Vorstellung aller Spieler. Diese fand im Yukon-Stadium statt, wo es immerhin eine Tribüne für etwa 1000 Zuschauer gibt, wobei etwa 60 Prozent der Fläche ausgenutzt waren. Michael „Mike“ Münkel, Stadionsprecher der Indians moderierte die Vorstellung, entlockte den Spielern einige interessante Kommentare, wie z.B. bei Verteidiger Armin Finkel, dass er sich nicht nur auf die neue Saison freut, sondern auch im Sommer Papa geworden war, was ihm einen herzlichen Applaus der Fans einbrachte. Das komplett neue Torhüter-Trio Lehr, Busch und Hufsky war beeindruckt von der Zuschauerkulisse und fühlte sich sofort gut aufgenommen. Stürmer Igor Bacek gab zu, dass er nach der letzten Saison Motivationsprobleme gehabt habe aber jetzt wären sie weg und Thore Weyrauch, einer der Senkrechtstarter der letzten Saison gab zu, dass es seitens anderer Vereine Abwerbeversuche gegeben habe, aber er sich in Hannover wohl fühlt und die begonnene Ausbildung erst zu Ende führen möchte.
Die ganze Aktion dauerte 100 Minuten, die aber förmlich verflogen und schließlich erwähnte Indians-Chef Andy Giesau nebenbei, dass er sich über bis jetzt verkaufte 500 Dauerkarten sehr freue und dass es einen neuen Kommunikationspartner der Indians geben würde, den Sender Sprade TV. Mit Hilfe von Sprade TV soll es mit Saisonbeginn möglich sein, sich jedes Spiel der Hannover Indians, sei es am Turm oder auswärts ansehen zu können.