Rostock Piranhas treffen auf den Nord-MeisterDuelle mit Herne und Braunlage

Dieser erwischte einen nicht so glücklichen Start in die neue Saison. Das erste Spiel gegen die EXA Icefighters Leipzig endete mit einer deutlichen 1:8-Niederlage und das erste Heimspiel musste wegen Nebelbildung auf dem Eis abgebrochen werden. Das Wiederholungsspiel gegen die Lokalrivalen aus Essen gewann man knapp mit 6:5 in der Overtime. Erfolgreicher lief das zweite Wochenende, als das Team aus Herne mit Siegen gegen die Crocodiles Hamburg und die Hannover Scorpions maximale Punkteausbeute erzielte. Trainer Frank Petrozza musste wie der Rostocker Trainer Ken Latta in der Vorbereitung ein neues Team formen. Neun Spieler verließen die Mannschaft. Im neuen Kader stehen insgesamt sieben DNL-Förderlizenzspieler und durch die Kooperation mit Krefeld auch drei DEL-Förderlizenzspieler. Keine leichte Aufgabe für die Rostocker. Zumindest für einen Spieler weckt diese Begegnung wohl ungute Erinnerungen. Tomas Kurka erlitt im vergangenen Jahr hier seine schwere Verletzung.
Am Sonntag treten die Harzer Falken in Rostock an. Diese schlossen für die aktuelle Saison einen Kooperationsvertrag mit den Kassel Huskies aus der DEL2. Alles andere als zufrieden sind mit der derzeitigen Situation Trainer Norbert Pascha, Co-Trainer Tomas Martinec und sportlicher Leiter Bernd Wohlmann. In den ersten vier Spielen erlitten die Falken zum Teil deftige Niederlagen und so stehen derzeit null Punkte zu Buche. Die beiden Kontingentspieler erfüllten die an sie gestellten Anforderungen nicht und so trennten sich die Wege. 25 Gegentore sprechen eine deutliche Sprache und so handelten die Verantwortlichen aus Braunlage und verpflichteten den kanadischen Verteidiger Trevor Hendrikx, der in der vergangenen Saison in der englischen Liga spielte. Ebenfalls testet man einen weiteren deutschen Spieler. In den Reihen der Falken tritt ein den Rostocker Fans nicht Unbekannter an, Patrik Franz wechselte im Sommer nach Braunlage.
Personell geht es für die Piranhas positiv weiter. Kevin Piehler kann wieder die Schlittschuhe schnüren und sein Team im Sturm unterstützen.