Rostock Piranhas blamieren die Tilburg TrappersErfurt gewinnt in Essen – Hamburg ist in Herne siegreich

Unangenehm für die Trappers. Man blieb auf Platz drei, konnte nicht an Halle vorbei. Die Bulls werden sich sicherlich heute ziemlich gewundert haben. Die Crocodiles haben Platz vier noch nicht aus den Augen verloren. Nach dem Erfolg in Herne liegen sie nur noch vier Punkte hinter den Indians. Das wird bestimmt noch sehr spannend. Erfurt gewann recht sicher in Essen und während die Gastgeber vermutlich höchstens noch die EG Diez-Limburg einholen können, sind die Black Dragons voll im Kampf um Rang acht mit Duisburg und Hamm involviert.
Moskitos Essen – Black Dragons Erfurt 3:6 (0:1, 3:3, 0:2)
Verdienter Erfolg der Erfurter, die am Ende auch mit 37:27 Torschüssen klar vorne lagen. Außerdem gingen sie immer wieder in Führung, hatten weitestgehend die Spielkontrolle und kamen sogar auf eine Schusseffizienz von 16,2 Prozent, einem Spitzenwert. Bei Essen überzeugten lediglich die Powerplayspezialisten, die sich 40 Prozent Erfolgsquote anschreiben lassen konnten.
Tore: 0:1 (14:36) Lukas Mannes (Ranger, Bezouska), 1:1 (24:08) Robin Slanina (Luft, Frick 5-4), 1:2 (25:46) Arnoldas Bosas (Keil, Jakob), 2:2 (27:40) Henry Martens (Daniels, Dmitriew 5-4), 2:3 (33:40) Michal Bezouska (Joly, Banach), 2:4 (36:51) Tom Banach (Jakob, Bezouska), 3:4 (37:54) Dominik Luft (Lamers, Herz), 3:5 (49:19) D'Artagnan Joly (Bezouska, Mannes 5-4), 3:6 (59:17) Arnoldas Bosas (Schüpping, Gulda 6-5)
Herner EV Miners – Crocodiles Hamburg 2:4 (1:0, 1:1, 0:3)
Das sieht man auch selten. Gleich drei der erzielten sechs Tore waren Shorthander. In der komplett ausgeglichenen Partie zeigten sich die Hamburger einfach in der Schusseffektivität effizienter (15,4 Prozent zu 8 Prozent). Ansonsten hätte das Ergebnis auch pro Herne ausgehen können. Der Start der Miners war auch in Ordnung. Seto brachte den HEV in Unterzahl in Führung. Bruns glich aus aber kurz vor dem Ende des zweiten Drittels traf Liesegang für den HEV zur erneuten Führung. Der schnelle Hamburger Ausgleich im letzten Drittel durch Jentsch brachte die Herner vielleicht etwas durcheinander, aber sie blieben am Ball, bis sie fünf Minuten vor Schluss mit dem zweiten Shorthander des Tages, erzielt von Walch, ausgebremst wurden. Jetzt begann das übliche Spielchen mit dem Torwart und wieder konnten die Hamburger, obwohl Jentsch zu diesem Zeitpunkt (120 Sekunden vor dem Ende) eine Strafe absaß, ihre Chance nutzen.
Tore: 1:0 (07:35) Chris Seto (4-5), 1:1 (25:06) Tobias Bruns (Kuschel, Jentsch), 2:1 (37:36) Nils Liesegang (Peleikis, Hüfner), 2:2 (41:37) Niklas Jentsch (Fleischmann, Reed), 2:3 (55:18) Yannis Walch (Zuravlev, Lascheit 4-5), 2:4 (58:15) Maximilian Schaludek (Domogalla, Kuschel 4-6)
Rostock Piranhas – Tilburg Trappers 3:1 (1:0, 1:1, 1:0)
Eine Riesenüberraschung schafften die Piranhas. Gegen die hoch favorisierten Gäste schafften sie einen verdienten Erfolg, der am Ende mit der Abgabe der roten Laterne an Krefeld belohnt wurde. Überragend an diesem Tag das ganze Rostocker Team, besonders aber Stephane Döring und Kilian Steinmann, sowie Keeper Lucas di Berardo (97 Prozent Fangquote). Bei Tilburg enttäuschte die gesamte Mannschaft mit einer überraschend uninspirierten Leistung.
Tore: 1:0 (13:40) Matthew Barry (Dansereau, Hahn), 1:1 (23:09) Jordy van Oorschot, 2:1 (26:44) Kilian Steinmann (Renke, Döring), 3:1 (58:52) Stephane Döring (Steinmann, Henderson ENG)