Rostock holt gegen Wedemark einen PunktWeihnachtskrimi in der Schillingallee
Im Heimspiel gegen die Mellendorfer mussten die Piranhas auf den erkrankten Stürmer Ulib Gleb Beresovskyy verzichten. Seinen Platz nahm Verteidiger Patrik Franz ein. Die Gäste aus der Wedemark konnten am Freitag im Heimspiel drei Punkte erzielen und standen damit punktgleich mit den Hannover Indians in der Tabelle. Die Piranhas hatten aber trotz der personellen Probleme nicht vor, Trainer Ken Latta konnte nur auf 13 Feldspieler zählen, ihr heimisches Eis punktelos zu verlassen. Schon in der ersten Minute musste Tomas Kurka auf die Strafbank und die Gäste nutzten ihr Powerplay für den Führungstreffer. In der 13. Minute erhöhte Wedemark auf 2:0.
Das zweite Drittel wurde dann für die mehr als 1000 Zuschauer in der Halle sehr spannend und reich an Toren. In der 23. Minute erzielte Michal Bezouska den Anschlusstreffer. Moritz Schug schaffte in der 27. Minute den Ausgleich. Nur Sekunden später traf der Wedemärker Adams; doch vom Bully weg markierte Dennis Dörner den erneuten Ausgleich. Und wieder dauerte es nur kurze Zeit, ehe die Scorpions wieder vorne lagen. Die Tore fielen so schnell, dass Stadionsprecher Ecco mit den Ansagen kaum hinterherkam. Stürmisch ging es weiter. Ein Powerplay für die Piranhas blieb ungenutzt. Gekonnt spielten die Wedemärker eine Torchance heraus und erhöhten in der 34. Minute auf 5:3. Die Piranhas reagierten prompt und Daniel Kunce verkürzte in der 37. Minute auf 4:5. Bei einer etwas unübersichtlichen Situation stürzten in der 39. Minute zwei Spieler auf Goalie Dustin Haloschan, der danach verletzt vom Eis musste. Seinen Platz nahm daraufhin Niko Stark ein.
In der 46. Minute schickte Michal Bezouska das Spiel in die Overtime. Die blieb torlos, sodass Michael Budd die Partie im Penaltyschießen für Wedemark entschied.