Rostock feiert wichtigen Sieg gegen ErfurtMit einem Déjà-vu in die Qualifikationsrunde
Von Anfang an machten die Piranhas mächtig Druck und erkämpften sich auch einige gute Torchancen. Allein die kleine, runde Scheibe wollte partout nicht in das Tor. Die Erfurter waren um Antworten nicht verlegen, scheiterten aber immer wieder an der Rostocker Abwehr. In der zehnten Minute erlöste Moritz Schug das Rostocker Publikum mit seinem Führungstreffer. Noch größer war der Jubel in der 19. Minute, als Michal Bezouska, der nach einem ungeahndeten Foul an der Oberlippe genäht werden musste, auf das Spielfeld zurückkehrte und im Powerplay auf 2:0 erhöhte. Mit reichlich Beifall wurde Tomas Kurka bedacht, der es sich nicht nehmen ließ, auf Krücken an der Bande Platz zu nehmen und sein Team mit Tipps zu unterstützen.
Im zweiten Drittel spielten beide Teams etwas zurückhaltender und wirkten, als ob sie sich ihrer Strategien nicht so sicher wären. Die Gäste wurden zunehmend torgefährlicher, standen jetzt aber auch sehr unter Zugzwang. Keinem der beiden Teams gelang im zweiten Drittel ein erfolgreicher Abschluss. Immer noch mit dem Spielstand von 2:0 ging es in das letzte Drittel. Hier war es Klemens Kohlstrunk, der sein 200. Spiel im Trikot der Piranhas absolvierte und mit einem Fernschuss in der 44. Minute auf 3:0 erhöhte. Nur eine Minute später legte Arthur Lemmer nach und erhöhte auf 4:0. Bis zur 56. Minute hofften die Zuschauer auf das erste Shutout-Ergebnis der Saison. Allerdings war dies dem stark agierenden Goalie Niko Stark nicht vergönnt. Reto Schüpping stellte den Endstand her.
Die Zuschauer erlebten mit dem Ergebnis von 4:1 ein Déjà-vu, da das erste Aufeinandertreffen mit den Erfurtern im Dezember mit demselben Ergebnis endete. Durch diesen Sieg gelang es den Piranhas, den Abstand zu den Black Dragons, die derzeit noch ein Spiel mehr verzeichnen, zu verkürzen.