Rockets gewinnen Heimspiel gegen LeipzigEGDL gewinnt mit 6:4
Dominik Patocka erzielt das 3:1 für die EGDL (Foto: Nicole Baas/EG Diez-Limburg)
Von Beginn an agierten die Gastgeber offensiv spielfreudig und defensiv konzentriert. Die Führung durch Kyle Brothers nach starker Vorarbeit von Cheyne Matheson (7.) war denn auch hochverdient. Allerdings hatten die Icefighters in der Folge zwei, drei hochkarätige Chancen, die jedoch ungenutzt blieben oder von Rockets-Keeper Jan Guryca pariert wurden.
Mit Beginn des zweiten Drittels erhöhte Brothers in doppelter Überzahl auf 2:0 (21.). Allerdings machte die EGDL in dieser Phase zu wenig aus den Überzahl-Situationen, die Leipzig ihnen anbot. Insgesamt saßen die Icefighters drei Mal wegen Spielverzögerung auf der Strafbank, einmal wegen zu vieler Spieler auf dem Eis.
Beim Spiel Fünf-gegen-Fünf waren die Sachsen im zweiten Durchgang hingegen deutlich aktiver und phasenweise auch den Rockets überlegen. Dem Anschlusstreffer durch Moritz Israel in Überzahl (22.) ließ die EGDL auf der Gegenseite das Debüttor von Dominik Patocka im Trikot der Diez-Limburger folgen zum 3:1 (32.). Doch Leipzig war am Drücker: Florian Eichelkraut mit einem Alleingang (38.) und Michal Velecky sechs Sekunden vor der Drittelpause (40.) besorgten den 3:3-Ausgleich.
Doch das Momentum hatten im letzten Drittel wieder die Rockets auf ihrer Seite. Mit dem Treffer von Marc Zajic (45.) zur erneuten Führung war die EGDL wieder am Drücker, die in Überzahl durch Kevin Lavallee entscheidend davonzog (51.). Zwar kam Leipzig mit einem sechsten Mann auf dem Eis noch zum 4:5 (Florian Eichelkraut, 59.), wenig später aber machte Lavallee mit einem Empty-net-Goal zum 6:4 den Sieg perfekt (60.).
„Wir haben ein Spiel gesehen mit vielen Fehlern auf beiden Seiten“, sagte EGDL-Trainer Arno Lörsch. „Auf beiden Seiten gab es viele Turniers, die die Teams zu Chancen genutzt haben. Wir waren mit der Führung im zweiten Drittel zu zufrieden. Im Gegenzug hat Leipzig enormen Druck gemacht. Aber die Mannschaft hat gezeigt, dass sie zurückkommen kann. Wir haben im letzten Drittel die Uhr auf Null gestellt und sehr clever gespielt. Eine tolle Mannschaftsleistung gegen eine Topmannschaft. Mit dem dritten Heimsieg in Serie bin ich natürlich sehr zufrieden.“