Pre-Play-offs Nord: Leipzig und Duisburg in der nächsten RundeErfurt und Hamm in die Sommerferien

Icefighters Leipzig – Black Dragons Erfurt 3:2 (1:0, 1:2, 1:0)
Serienstand: 2:1
Hochdramatisch verlief die entscheidende Partie zwischen den Icefighters und den Black Dragons. Im ersten Drittel übernahmen die Leipziger, auch bedingt durch die schnelle Führung von Farrell, die Spielkontrolle, konnten dem ersten Tor aber kein weiteres hinzufügen. Im zweiten Drittel schafften die Leipziger dann scheinbar ein kleines Wunder. Von ganzen laut DEB zwei Torschüssen landete einer im Erfurter Netz, wie im ersten Drittel relativ schnell nach Drittelbeginn, nur war diesmal Miguez der Torschütze. Die Erfurter kamen jedoch schnell zurück, setzten die Leipziger unter Druck und konnten sich schließlich über zwei Tore (Herrschaft, Ranger) zum Spielausgleich freuen. Auch im dritten Drittel waren die Erfurter optisch stärker, überwanden jedoch nicht die jetzt wieder sattelfeste agierende Leipziger Verteidigung und so etwas wird dann bestraft, und das gleich doppelt. Stopinski traf zum entscheidenden 3:2 und stellte damit den Erfurter Gästen den Fahrschein in die Sommerferien aus.
Tore: 1:0 (01:30) Ian Farrell (Östling, Rentsch), 2:0 (22:30) Moritz Miguez, 2:1 (29:10) Enzo Herrschaft (Riedl, Schüpping), 2:2 (34:46) Alexandre Ranger (Mannes, Wunderlich), 3:2 (54:40) Felix Stopinski (Virch, Farrell)
Füchse Duisburg – Hammer Eisbären 5:2 (2:0, 1:2, 2:0)
Serienstand: 2:1
Was Spannung so alles veranlassen kann? Zum entscheidenden dritten Spiel in dieser Serie wurde fast der Saisonrekord vom Januar gegen Essen (2115 Zuschauer) mit 2050 Zahlenden geknackt. Und diese bekamen einen Hitchcock-Krimi zu sehen. Dabei war am Anfang alles wie üblich gegen Hamm. Duisburg tonangebend und effizienter und man ging, ebenfalls wie üblich, mit drei Toren Vorsprung in Führung. Dann kam jedoch die große Zeit der Hammer Überzahlspezialisten. Zwei Chancen, zwei Tore, 100 Prozent Erfolgsquote. Eine Zahl, von der sich die Duisburger für die nächste Runde ruhig etwas abschauen sollten, denn sie konnten von ihren neun Möglichkeiten nur eine nutzen (elf Prozent). Otter und Dotter verkürzten zur Freude der Hammer Anhänger und trieben dem Füchse-Anhang die Schweißperlen auf die Stirn. Sollte das ganze ebenso enden wie die beiden letzten Heimspiele, als man jeweils Drei-Tore-Vorsprünge noch verschenkte? Zum Glück hatten die Füchse immer noch Oula Uski. Der lange Finne traf gleich mit dem ersten Angriff im letzten Drittel, erhöhte auf 4:2 und nun mussten die Eisbären kommen. Sie versuchten es auch, aber jetzt fehlte die Kraft und somit die Konzentration für besondere Einfälle. Duisburgs Defensive stand und als Hamm seinen Torhüter Daniel Filimonow aus dem Tor nahm, erhöhte Lennart Schmitz, jener Spieler, der schon das 1:0 erzielte hatte, auch das letzte Tor des Tages mit einem Empty-Netter.
Tore: 1:0 (03:09) Lennart Schmitz (Pfeifer, Krämer), 2:0 (04:44) Pontus Wernerson Libäck (Neumann, Fischer), 3:0 (27:00) Oula Uski (Nedved, P. Wernerson Libäck 5-4), 3:1 (29:28) Maximilian Otte (Tegkaev, Schutz 5-4), 3:2 (33:33) Samuel Dotter (Schutz, Balla 5-4), 4:2 (40:25) Oula Uski (P. Wernerson Libäck, Fomin), 5:2 (58:30) Lennart Schmitz (Zirnow, Ziolkowski ENG)
Die Achtelfinalbegegnungen im Einzelnen (Termine: 17.3., 19.3., 21.3., 24.3. und 26.3.)
Hannover Scorpions – EV Füssen
Blue Devils Weiden – Füchse Duisburg
Saale Bulls Halle – Memmingen Indians
Starbulls Rosenheim – Icefighters Leipzig
Tilburg Trappers – EC Peiting
Deggendorfer SC – Herner EV Miners
EC Hannover Indians – Höchstadt Alligators
SC Riessersee – Crocodiles Hamburg