Play-offs für die CrocodilesCrocodiles Hamburg

Am Sonntagabend startet die zweite Runde der Hamburger Eishockeysaison: Die Crocodiles treffen um 19 Uhr in der Eissporthalle Farmsen auf das Team der Falken aus Braunlage. Best of Seven heißt die Aufgabe, die jetzt im Play-off-Viertelfinale gelöst werden muss.

Crocodiles-Trainer Sven Gösch geht die Spiele optimistisch an „Wir haben die Falken zweimal geschlagen (5:4 nach Penaltyschießen in Braunlage, 5:3 in Hamburg), warum soll uns das in der Serie nicht auch viermal gelingen? Die Chancen stehen bei 50:50 und auch die Harzer fangen in den Play-offs ja wieder bei Null an.“

Für den Topscorer der Liga, Andrew Bailey, will Gösch keinen Sonderbewacher abstellen. „Er allein kann Spiele auch nicht entscheiden. Wir müssen alle defensiv vernünftig arbeiten und jede einzelne Reihe der Falken stoppen. Dazu muss jeder 100 Prozent Einsatz bringen", sagt Gösch, der in dieser Woche drei Trainingseinheiten statt der üblichen zwei absolvieren kann. Dabei stand die Fehler-Analyse der letzten Vorrunden-Spiele im Mittelpunkt. Gösch: „Weiter kommt der, der die wenigsten Fehler macht. Wir haben zuletzt zu viele gemacht. Das müssen wir abstellen.“

Bislang sieht es danach aus, dass die Crocodiles gegen Braunlage in Bestbesetzung antreten können. „Hoffentlich können wir die Bakterien aus der Kabine halten“, sorgt sich Gösch wegen einer grassierenden Grippewelle, die bislang aber nur Stürmer Tobias Bruns erwischte.

Die Crocodiles Hamburg werden in der Oberliga Nord auch zum Promi-Treff: Nach Lotto King Karl, Rocklegende aus Barmbek und Stadionsprecher im Volkspark, kommt am Sonntag der nächste Rock-Star ins Eisland Farmsen, um das Eröffnungs-Bully auszuführen: Micky Van Wolfen ist Lead-Sänger der gleichnamigen Hamburger Blues-Rock-Band Van Wolfen. Ihm assistieren wird dabei der Schauspieler, Sänger und Synchronsprecher Kalle Haverland. Er ist Dauerkarten-Inhaber bei den Crocos und bei jedem Spiel live dabei, wenn es sein Terminplan erlaubt. Den Fans ist er besonders bekannt als der Manfred „Spider“ Kowalski aus der TV-Serie "GZSZ" und als der Präsi-Darsteller aus dem Rötger-Feldmann-Film „Werner - Eiskalt“.

Die Halle öffnet am Sonntag um 18 Uhr, der Eintritt beträgt auch in den Play-offs zehn Euro, für Studenten, Schüler, Arbeitssuchende ermäßigt nur sechs Euro, Kinder bis zwölf Jahren haben freien Eintritt.