Perfekter Start für die Crocodiles Hamburg in die Meisterrunde5:2-Erfolg gegen die Icefighters Leipzig

(Foto: Julia Henys)(Foto: Julia Henys)
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Freitag, der 13. – ein Tag, an dem im Volksglauben viele Unglücke passieren können. Nicht so in Hamburg. Nicht so bei den Crocodiles. Es war ein gelungener Auftakt in die Meisterrunde der Oberliga Nord. 1750 Zuschauer kamen in das Eisland Farmsen, um sich ein spannendes Duell zwischen den beiden Teams anzusehen. Hamburg konnte auf einen guten Kader bauen, neben Semjon Bär stand nun auch wieder Moritz Israel auf dem Eis. Der 21-jährige Stürmer der Crocodiles Hamburg feierte beim gestrigen Spiel gegen die Icefighters sein Comeback. Am 11. November hatte sich Israel beim Spiel gegen Preussen Berlin eine Schulterverletzung zugezogen. Die Folge: Operation, Reha, Pause. Gut 61 Tage hat es gedauert, ehe er wieder auf das Eis zurückkehren durfte. „Ich habe mich die letzten neun Wochen auf heute gefreut. Es gibt kein besseres Gefühl, als wieder zu spielen. Gerade mit der Kulisse. Es hat einfach Spaß gemacht.“ Doch Israel sieht auch, dass er noch nicht zu seiner alten Form zurückgefunden hat: „Mein Ziel für die Meisterrunde ist jetzt in erster Linie, dass ich selber wieder bei 100 Prozent spiele. Ich war heute relativ nah dran, aber ein Stück geht noch.“

Das Team rund um Kapitän Christoph Schubert agierte sehr druckvoll und konnte nach einem Doppelschlag von Brad McGowan verdient mit 2:0 in Führung gehen. Doch die Icefighters kamen gestärkt und hochkonzentriert aus der Pause zurück. Ein unachtsamer Fehler bei den Hamburgern brachte gleich zu Beginn des zweiten Drittels den Anschlusstreffer der Gäste durch Nicholas Lazorko. Viel mehr passierte in diesem Spielabschnitt dann nicht. Trotz guter Chancen der Hamburger kam es zu keinem weiteren Tor. Im letzten Drittel wollten die Crocodiles dann ihre Führung ausbauen. Gerartz, Mitchell, McGowan. Nach den Treffern befand sich die Mannschaft dann endgültig auf der Siegerstraße. Am Ende folgte noch ein Gegentreffer der Leipziger durch Hannes Albrecht. „Mit so einem Sieg kann man schon zufrieden sein. Aber ich glaube, dass wir uns noch ein bisschen steigern müssen, es kommen jetzt noch ein paar härtere Gegner“, so Israel zum Spiel.

Schon am Sonntag geht es für die Crocodiles Hamburg weiter nach Herne. Doch der Tabellenerste wird es den Hamburgern nicht leicht machen. „Wir werden uns vor keinem verstecken, die anderen müssen erst einmal durch uns durchkommen. Wir machen es denen genauso schwer wie allen anderen“, so Christoph Schubert. Und weiter: „Wir haben ein Ziel vor Augen, wir wollen in die ersten Sechs rein.“

Das nächste Heimspiel findet am 20. Januar gegen den EV Duisburg statt.

Tore: 1:0 (4:01) McGowan (Mitchell, Gerartz), 2:0 (10:17) McGowan (Mitchell, Marek), 2:1 (20:39) Lazorko, 3:1 (42:28) Gerartz (McGowan, Zuravlev), 4:1 (45:53) Mitchell (McGowan, Kristian), 5:1 (50:13) McGowan (Schubert, Tillert), 5:2 (56:35) Albrecht (Gale, Martin). Hamburg 12, Leipzig 12. Zuschauer: 1750.


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