Oberliga Nord: Beide Gästeteams gewinnen ihre Spiele hochKrefeld geht als Letzter in die Play-downs

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Bereits am Wochenende konnte sich Aufsteiger Duisburg einen hervorragenden achten Platz sichern, der in den anstehenden Pre-Play-Offs eventuell ein zweites Heimspiel garantiert. Gegner ist entweder Erfurt, Hamm oder Herford. Die zweite Entscheidung fiel zu Ungunsten von Krefeld aus. Die U23 des DEL2-Clubs wird die Saison mit der roten Laterne abschließen.

Keine Entscheidung dagegen für Diez. Die Rheinland-Pfälzer spielen mit einer bewundernswerten Moral die Saison zu Ende und können sich vielleicht noch selbst belohnen, wenn sie Essen am kommenden Freitag im direkten Duell auf Distanz halten. Da sie am Sonntag noch in Krefeld antreten müssen, Essen spielt gegen Leipzig, haben die Diez-Limburger sogar noch ein richtiges Ziel vor Augen.

EG Diez-Limburg – Hannover Scorpions 2:13 (1:3, 0:5, 1:5)

Ein einseitiges Scheibenschießen ohne jeglichen sportlichen Wert ging natürlich an den neuen Nordmeister, der dem Absteiger noch einmal deutlich machte, wie groß der Unterschied zwischen einem finanziell limitierten Verein und einem ambitionierten Aufstiegsfavoriten liegt. Diez konnte mit seinen zwölf Akteuren ein Drittel mithalten, dann kam die Tormaschinerie der Scorpions ins Rollen. Nach dem 8:1 schienen die Gäste zwei Gänge zurückschalten zu wollen, gaben aber nach dem zweiten heimischen Treffer, sechs Minuten vor dem Ende, noch einmal richtig Gas und hauten dem bedauernswerten Diezer Torhüter Jonas Vogt, er war nach 30 Minuten für Marian Kapicak eingewechselt worden, die Pucks um die Ohren. Für die tapferen Diezer, die am Freitag noch das wirklich wichtige Spiel gegen Essen vor Augen haben, sprach nicht nur der Mut, sondern auch, dass sie mit fast voller Kapelle im Dezember gegen die Scorpions auch mit 2:12 unterlegen waren. Bei Den Scorpions, das mit Jakub Urbisch im Tor antrat, kam nach 31 Minuten Fabian Gensicke, der mit 94,4 Prozent Fangquote sogar richtig punkten konnte. Überragend bei den Scorpions Christoph Kabitzky, dem fünf Punkte gelangen. Aber auch Robin Just und Pascal Aquin waren mit je vier Zählern nicht unwesentlich schlechter. Und auch bei den Scorern tat sich war. Allan McPherson und Pascal Aquin überschritten die 100 Punkte-Marke, wobei McPherson im internen Duell mit 102:101 führt.

Tore: 0:1 (03:05) Allan McPherson (Kabitzky, Aquin), 1:1 (11:33) Stanley Jatczak (Lademann, Seifert), 1:2 (17:45) Christoph Kabitzky (Klöpper, Heinrich), 1:3 (19:24) Allan McPherson (Aquin), 1:4 (27:33) Lukas Koziol, 1:5 (30:23) Robin Just (Maschmeyer, Heinrich), 1:6 (36:15) Julian Airich (Kabitzky, Reiss 5-4), 1:7 (36:37) Patrick Klöpper (Kabitzky, Just), 1:8 (37:04) Lukas Koziol (Bettauer, McPherson), 2:8 (54:13) Andreas Seifert  (Firsanov, Gutjahr), 2:9 (54:48) Pascal Aquin  (Klöpper, Just),2:10 (56:06) Pascal Aquin (L. Koziol, Thomson), 2:11 (57:19) Julian Airich (Reimer, Heinrich), 2:12 (58:00) Christoph Koziol (Reimer, Airich), 2:13 (58:58) Robin Just (Kabitzky, Supis)

Krefelder EV U23 – Füchse Duisburg 1:8 (0:2, 1:1, 0:5) 

Nach der Packung am Pferdeturm rissen sich die Füchse zusammen und gingen gegen Diez und Krefeld auf Torejagd. Jeweils acht Tore wurden erzielt und ein Wochenende vor Ende der Vorrunde kann man bei den Füchse-Verantwortlichen mehr als zufrieden sein. Dank eines überragenden Bruderpaares Wernerson Libäck, das wiederum zusammen neun Punkte einsammelte, wurde die Partie in Krefeld am Ende klar gewonnen, wobei das Endergebnis etwas zu hoch ausfiel. Fünfzig Minuten hielten die Hausherren vor der Rekordkulisse von 249 Zuschauern mit, dann schwanden schlagartig die Kräfte und die physisch starken Duisburger überrannten noch ihren tapferen Gegner.

Tore: 0:1 (06:13) Linus Wernerson Libäck (Uski, Schröder), 0:2 (15:20) Pontus Wernerson Libäck (L. Wernerson Libäck, Neumann), 1:2 (25:46) Adrian Grygiel (McLlwain), 1:3 (30:07) Thomas Ziolkowski (Nedved, L. Wernerson Libäck), 1:4 (51:34) L. Wernerson Libäck (P. Wernerson Libäck 5-4), 1:5 (52:59) Peter Zirnow (Pfeifer, Schmitz), 1:6 (53:31) P. Wernerson Libäck (Heatley, Ziolkowski), 1:7 (53:50) L. Wernerson Libäck (Uski, P. Wernerson Libäck), 1:8 (56:10) Oula Uski (Heatley, P. Wernerson Libäck)


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